Neues Trocknungsverfahren Neues Duo für die kontinuierliche Produktion
Erstmals gibt es jetzt ein System, das kontinuierliche Feuchtgranulation mit einem kontinuierlichen Trocknungssystem kombiniert. Entwickler L.B. Bohle verspricht in einer Produktion von 24/7 eine Effizienzsteigerung von bis zu 30 % erzielen kann.
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Die kontinuierliche Fertigung ist für die pharmazeutische Industrie hochinteressant. Bisher fehlte ihr jedoch eine Lösung für die echt-kontinuierliche Feuchtgranulation und Trocknung.
L. B. Bohle Maschinen + Verfahren zeigt mit dem Qb Con 1 ein System, das diesen Anforderungen in einer Anlage gerecht wird. „Kurze Verweilzeiten und enge Verweilzeitverteilung sichern reproduzierbar die Qualität“, erklärt der wissenschaftliche Leiter Dr. Robin Meier. Die Trocknung arbeite dabei so effizient, dass die Restfeuchte der Granulate teilweise sogar unter der Ausgangsfeuchte des Rohmaterials liegen kann.
Die Anlage dient als idealer Einstieg in die kontinuierliche Feuchtgranulation. Sie ist ein softwareseitig und mechanisch vollintegriertes System aus verschiedenen Komponenten von L. B. Bohle (Flüssigdosieren, Feuchtgranulieren, Trocknen, Automatisierung) und Gericke (Pulverdosieren). „In der kontinuierlichen Produktion von Pharmaprodukten nimmt die Qualitätskontrolle einen wesentlichen Raum ein. Mit dem Einsatz von PAT (Process Analytical Technology) kann der Produktionsprozess inline verfolgt werden“, ergänzt Geschäftsführer Thorsten Wesselmann.
Eine NIR-Sonde und andere Sensoren liefern während der Granulation Daten wie Feuchte, Arzneistoffgehalt oder Produkttemperatur. Bei Abweichungen kann daher sofort gegengesteuert werden. Dies führt zu konstanter Produktion hochwertiger Produkte, hoher Patientensicherheit, geringeren Kosten, einem besseren Prozessverständnis und optimierter Prozesskontrolle.
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