Prozessleitsystem Plant PAx Neue Funktionsmerkmale unterstützen die digitale Transformation

Redakteur: Dr. Jörg Kempf |

Mit der neuesten Version des Plant PAx-Prozessleitsystems (DCS) sollen laut Rockwell Automation produzierende Unternehmen eine intelligentere Produktion bei mehr Sicherheit und Produktivität erreichen. Das neue System bietet intuitiveres Design und kann kontextualisierte Daten von Maschinen und Anlagen anzeigen. Diese Neuerungen sollen die digitale Transformation prozessorientierter Betriebe unterstützen und damit ein Connected Enterprise inklusive kürzerer Produkteinführungszeiten und geringerer Gesamtkosten ermöglichen.

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Mit dem Plant PAx-DCS können Zugriffrechte nun nach Rolle und Bereich definiert werden, was einen neuen Sicherheitsstandard durch Authentifizierung und Zugriffsrechte schafft.
Mit dem Plant PAx-DCS können Zugriffrechte nun nach Rolle und Bereich definiert werden, was einen neuen Sicherheitsstandard durch Authentifizierung und Zugriffsrechte schafft.
(Bild: Pixelate Photography/Rockwell Automation)

„Das Prozessleitsystem Plant PAx ermöglicht schon seit langem Konnektivität, nutzt dazu offene Kommunikationsstandards und ist in skalierbare, anlagenweite Automatisierungssysteme integrierbar“, so Oliver Vogel, Team Leader Commercial Engineering bei Rockwell Automation. „Jetzt hat Rockwell Automation das System um neue Funktionen erweitert, mit denen sich der Mehrwert für Prozessabläufe im gesamten Prozessunternehmen weiter erhöhen lässt.“

Intelligenter – Die Systemversion schöpft neue Technologien optimal aus, sodass die Implementierung eines Prozessleitsystems aufgrund der deutlich verringerten Komplexität auch kleinen und mittleren Unternehmen möglich ist. Durch die Zusammenfassung der Server in einer einzigen Maschine können Anwendungen mit der vollständigen Funktionalität eines modernen DCS ausgestattet werden. Diese Vereinfachung, die für virtuelle und physische Maschinen gleichermaßen gilt, reduziert laut Rockwell den Engineering-Aufwand, die Anzahl von Lizenzen und den Platzbedarf des Systems um bis zu 75 Prozent.

Das moderne DCS bietet darüber hinaus eine erweiterte Bibliothek, die elektrische Schutzeinrichtungen unterstützt, und nutzt sowohl EtherNet/IP- als auch IEC-61850-Standards. Durch die Vernetzung der elektronischen Funktionen mit der Steuerungsebene wird die anlagenweite Integration erweitert und eine bessere Anlagensteuerung erreicht. Darüber hinaus erleichtern neue Schaltschrankangebote mit Standardkonfiguration die Implementierung für eine risikoarme Inbetriebsetzung.

Produktiver – Das System bietet eine erweiterte Prozessobjektbibliothek, die menschliche Interaktionen mit dem Prozess verbessern, z.B. hinsichtlich der Handhabung von Alarmen und Ausnahmesituationen. Das vereinfachte Faceplate-Design unterstützt eine intuitivere Bedienung, was auch bei Schulungs- und Supportzwecken vorteilhaft ist. Die Bibliothek enthält darüber hinaus Vorlagen zur optimierten Anzeige von Ereignisinformationen mit Echtzeit- und Stammdaten.

Sicher – Zugriffrechte können nun nach Rolle und Bereich definiert werden, was einen neuen Sicherheitsstandard durch Authentifizierung und Zugriffsrechte schafft. Die Systemversion erweitert zudem die Netzwerkverfügbarkeit für die E/A-Kommunikation und steigert den Wert konvergierter, anlagenweiter Architekturen.

„Die neueste Version unseres Plant PAx-Prozessleitsystems beinhaltet Funktionsmerkmale, die auf wertvollen Rückmeldungen von Anwendern basieren, und wurde an Industriestandards angepasst. Damit steht ein intelligenteres, intuitiveres und besser geschütztes System zur Verfügung, das für zahlreiche Prozessindustrien einsetzbar ist“, erklärt Vogel. „Diese Innovationen unterstützen Unternehmen dabei, mit ihrem modernen Prozessleitsystem deutlich leichter Gewinnsteigerungen zu erzielen und noch mehr Vorteile aus einer anlagenweiten Vernetzung zum Connected Enterprise zu ziehen“.

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