Gefahrstoffe Neue BMBF-Projekte zur Detektion von Gefahrstoffen gestartet

Redakteur: Marion Wiesmann

Sprengstoffe, Gifte und biologische Erreger sind selbst in kleinsten Mengen hochgefährlich. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert daher neue Verbundprojekte zur Detektion giftiger und explosiver Substanzen.

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Berlin – Schneller, mobiler, sicherer: Das sind die Zielvorgaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für das künftige Aufspüren von chemischen, biologischen, explosiven und anderen Gefahrstoffen – in 16 Verbundprojekten mit 73 Partnern sollen diese Ziele verwirklicht werden; die Förderhöhe vom BMBF beträgt insgesamt 29 Millionen Euro. In den Projekten soll ein breites Spektrum neuer Verfahren und Methoden entwickelt werden. Eingebunden sind Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch Sicherheits- und Rettungskräfte. „So entstehen neue Lösungen rasch und von vorneherein praxisgerecht“, sagte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF.

Die Projekte zum Aufspüren biologischer Gefahrstoffe stellen die frühzeitige und zuverlässige Erkennung biologischer Erreger als Ursache von Seuchen oder Epidemien in den Mittelpunkt. Außerdem liegt der Schwerpunkt auf der Detektion gesundheitsbedrohlicher Kontaminierungen von Trinkwasser. Weitere Projekte beschäftigen sich mit praxistauglichen, portablen Detektionssystemen für toxische Stoffe oder Explosivstoffe, Vor-Ort-Analysemethoden zur Untersuchung verdächtiger Gegenstände sowie mit Nachweissystemen für Kampfstoffe. Darüber hinaus prüfen Forscher die Eignung der sogenannten Terahertz-Technologie.

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