Personalmeldungen Neubesetzung und Wiederwahl von Führungskräften bei Wacker, VAA & Co.
Bei internationalen Konzernen und Arbeitgeberverbänden sind wichtige Personalentscheidungen getroffen worden: So haben Wacker, VAA, Unternehmerschaft Chemie und Uralchem neue Führungskräfte bestimmt oder das bisherige Management im Amt bestätigt. PROCESS fasst die aktuellen Personalmeldungen für Sie zusammen.
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Würzburg – Mit Ablauf der Hauptversammlung ist am 12. Mai 2021 der bisherige Vorstandschef der Wacker Chemi, Rudolf Staudigl (66), in den Ruhestand getreten. Gleichzeitig hat Christian Hartel (50) den Vorsitz des Vorstands übernommen. Ebenfalls mit Ablauf der Hauptversammlung ist Angela Wörl (54) als Arbeitsdirektorin in den Vorstand des Münchner Chemiekonzerns aufgerückt. Staudigl verabschiedete sich mit dem Ablauf der Hauptversammlung nach 38 Jahren bei Wacker in den Ruhestand. Die letzten 13 Jahre stand er an der Spitze des Unternehmens. In seiner Rede dankte er allen Aktionären, Geschäftspartnern und Aufsichtsratsmitgliedern für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Sein besonderer Dank gelte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, so der scheidende Vorstandschef. „Ihr Können, ihr Einsatz und ihre Leistung sind die Quelle des Erfolgs von Wacker.“
Führungskräfte Chemie: VAA-Vorstand neu gewählt
Beim Führungskräfteverband Chemie VAA ist der Vorstand neu gewählt worden. Neue erste Vorsitzende ist Dr. Birgit Schwab von Wacker Chemie. Zweiter Vorsitzender ist Dr. Christoph Gürtler von Covestro. Wiedergewählt wurden Schatzmeisterin Ruth Kessler von Bayer und Dr. Thomas Sauer von Evonik. Neu im Vorstand sind neben der neuen ersten Vorsitzenden außerdem Dr. Monika Brink von Boehringer Ingelheim, Dr. Roland Fornika von Röhm und Dr. Martin Wolf von B. Braun Melsungen. Eine Wahlperiode des VAA-Vorstands dauert im Regelfall drei Jahre. Pandemiebedingt wurde die Wahl jedoch um ein Jahr verschoben.
„Wir wollen Bewährtes erhalten und Neues gestalten“, so Dr. Birgit Schwab in ihrer Antrittsrede als erste Vorsitzende auf der Delegiertentagung des VAA am 7. Mai 2021. „Im neuen Vorstand stehen wir für Power, Ideen und Hartnäckigkeit.“ Die Diplom-Biologin ist Leiterin Quality Wacker Biosolutions und Vorsitzende des Sprecherausschusses Werk Burghausen. Als erste VAA-Vorsitzende will sich Schwab dafür einsetzen, dass Chancen weiterhin für alle ermöglicht werden.
Schwartz bleibt Vorsitzender der Unternehmerschaft Chemie
Ralf Schwartz bleibt Vorsitzender der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein. Das ergab die Mitgliederversammlung des Verbandes in der Unternehmerschaft Niederrhein. Der 59-Jährige steht seit nunmehr 23 Jahren an der Spitze des Chemie-Flügels im niederrheinischen Arbeitgeberverband. Die Unternehmerschaft Chemie Niederrhein ist neben „Metall und Elektro“ der stärkste der sechs Mitgliedsverbände, die der Unternehmerschaft Niederrhein angeschlossen sind. Der Verband wurde 1947 in Krefeld gegründet und vertritt die Interessen sowohl von kleineren Unternehmen als auch weltweit tätigen Großunternehmen und Konzernen in der Region.
Seit elf Jahren ist Schwartz darüber hinaus Vorsitzender des Gesamtverbandes Unternehmerschaft Niederrhein. Der Verband ist Sprachrohr von rund 800 Unternehmen mit ca. 90.000 Beschäftigten in Sparten wie Groß- und Außenhandel, Nahrung und Genuss sowie Papierverarbeitung. Schwartz ist CEO der Peters Group. Als Geschäftsführer der Lackwerke Peters mit Sitz in Kempen steuert der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirt seit 26 Jahren mit seiner Frau Brigitte Schwartz das Firmenschiff des weltweit operierenden Chemieunternehmens.
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Personalmeldungen
Neue Führungskräfte bei Fluor, BASF, Siemens, Catalym und Oetker
Neubesetzungen bei Uralchem
Der russische Konzern Uralchem hat personelle Veränderungen in seiner Geschäftsführung beschlossen. Ab dem 12. Mai 2021 hat Dmitry Mazepin die Position des Generaldirektors des Unternehmens übernommen.
Dmitry Mazepin, sieht das Unternehmen am Anfang einer grundlegenden Neuausrichtung, die auf die Schaffung von Synergieeffekten, die Senkung der Betriebs- und Organisationskosten und die Erhöhung der Effizienz der Verwaltungseinheit ausgerichtet ist. Das bloße Vorhandensein von Anlagen zur Herstellung von Mineraldüngern sei heute kein ausreichender Vorteil im globalen Wettbewerb, so Mazepin. Um eine führende Position zu halten, müsse ein Angebot an Dienstleistungen geschaffen werden, das für die Kunden praktisch ist und die betrieblichen Wünsche der Verbraucher befriedigt und antizipiert. „Wir stehen auch vor ernsthaften Klima-Herausforderungen: Unsere Unternehmen stehen vor einer großen Transformation, um den CO2-Fußabdruck sowohl der hergestellten Produkte als auch des Einsatzes von Düngemitteln in der Landwirtschaft zu reduzieren. Ich bin bereit, diese Herausforderungen der Zeit persönlich anzunehmen,“ erklärte der neue Generaldirektor.
Zum Vorstandsvorsitzenden von Uralchem wurde Dmitry Konyaev ernannt, der bisher die Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Uralchem innehatte.
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