NAMUR Hauptsitzung 2009 Namur lädt ein zum Themen-Schwerpunkt Kommunikation

Redakteur: Frank Jablonski

Mit dem diesjährigen Programm legt die Namur als internationaler Verband der Anwender von Automatisierungstechnik das Augenmerk ihrer Hauptsitzung 2009 auf die Kommunikation und die damit gegebenen Möglichkeiten in der Automatisierungstechnik.

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Leverkusen - In diesen Tagen versendet die Geschäftsstelle der Namur die Einladungen an die Mitglieder zur diesjährigen Namur-Hauptsitzung. Wie schon am Ende der letzten Sitzung im November 2008 angekündigt, stellt der Verband gemeinsam mit dem diesjährigen Sponsor Pepperl+Fuchs die Hauptsitzung unter das Motto „Kommunikation“. Doch es gibt noch ein weiteres Highlight: Die Sitzung steht ganz im Zeichen des 60. Geburtstags der Namur und findet am 5. und 6. November 2009 erstmals in Bad Neuenahr in einem neuen Umfeld statt.

Gegründet wurde sie am 3.11.1949 als „Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der chemischen Industrie“ und vertritt seit dem als Verband die Interessen der Anwender. In dieser Zeit strebten die Akteure einheitliche Entwicklungen in der Mess- und Automatisierungstechnik an - immer unter Berücksichtigung der besonderen Gesichtspunkte der chemischen Industrie.

Dauerbrenner Kommunikation als Thema gewählt

Der letzte Vortrag einer Hauptsitzung spannt traditionsgemäß einen thematischen Bogen zur nächsten Namur-Hauptsitzung. So leitete Martin Schwibach, BASF, mit seinem Vortrag „Kommunikationstechnik in der Prozessautomatisierung – mehr als nur Feldbus“ in der Hauptsitzung 2008 über zum Thema der Hauptsitzung 2009: „Kommunikation“. Und mit Pepperl-Fuchs fand die Namur nach eigenen Aussagen einen idealen Partner für die diesjährige Hauptsitzung und für dieses Thema.

In seinem Eröffnungsreferat „Kommunikationstechnologie“ wird Dr. Gunther Kegel, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Pepperl+Fuchs, zeigen, wie in der Automatisierungs-Architektur, vom Feldgerät über die Interfaceebene bis hin zum Leitsystem, bewährte und neue Technologien den Einsatz von Kommunikationsnetzwerken heute und in Zukunft beeinflussen.

Faktoren, die eine Rolle rund um das Thema Kommunikation

Wichtige Faktoren in der Kommunikation zwischen prozessleittechnischen Komponenten und Geräten, die Kegel mit seinem Team in Bad Neuenahr ansprechen werden, sind die Aspekte Offenheit, Standardisierung, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit oder Sicherheit. Zwischen den Komponenten unterschiedlichster Hersteller und aus verschiedensten Herstellungszeiträumen werden zudem die Themen Interoperabilität, Geräteintegration und wartungsbedingten Geräteaustausch berücksichtigt.

Ein weiterer Aspekt laut Kegel: Die heute eingesetzten, bewährten Technologien erlauben die Übertragung zusätzlicher Daten, die zur Beurteilung des Zustands der prozessleittechnischen Geräte, vor allem der Feldgeräte genutzt werden können. Durch diese Diagnose können Abweichungen vom Normalbetrieb so rechtzeitig erkannt werden, dass der überraschende Ausfall und dadurch ggf. bedingte ungeplante Anlagenstillstände und die damit verbundenen Kosten vermieden werden können.

„Kommunikation hat sich von der einfachen analogen Signalübermittlung mittels elektrischer Standardsignale zur digitalen Kommunikation mittels einer Vielzahl standardisierter Feldbusse entwickelt. Weitere physikalische Übertragungsmedien wie Ethernet und drahtlose Datenübermittlung stehen unmittelbar vor dem Einsatz in der Feldebene prozessleittechnischer Anlagen“ fasst Kegel zusammen.

Der Sponsor Pepperl+Fuchs bringt sich ein

Wie vom Sponsor Pepperl+Fuchs zu erfahren war, werden im Rahmen der Veranstaltung weitere Beispiele zum Einsatz moderner Kommunikationstechnologien in verschiedenen Workshops aufgezeigt. Insbesondere die Anforderungen der Applikationen und die zur Anwendung kommenden modernen Lösungskonzepte sollen den Anwendern interessante Möglichkeiten beschreiben, auch bei der Kommunikation die „Operational Excellence“ weiter zu steigern. Darüber hinaus sollen auch aktuelle Trends und neue Technologien der Zukunft vorgestellt und diskutiert werden.

Darüber hinaus werden Beiträge von fachkundigen Referenten aus der Sicht der Anwender die Anforderungen und die dafür möglichen Lösungswege diskutieren sowie Denkanstöße zu neuen Aktivitäten aufzeigen können.

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