Pflanzenbiotechnologie Ministerin besucht Erlebnislabor zur Pflanzenbiotechnologie

Redakteur: Dipl.-Chem. Marc Platthaus

Während ihres Messerundganges auf der „Grünen Woche“ in Berlin besuchte Bildungsministerin Prof. Annette Schavan das Erlebnis-Labor auf dem Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Labor wird während der Messe vom Schülerlabor „Grünes Labor Gatersleben“ betreut.

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Berlin – Auf der Grünen Woche konnte sich das „Grüne Labor Gatersleben“ über hohen Besuch freuen: Die Ministerin für Bildung und Forschung Prof. Annette Schavan stattete dem Schülerlabor einen Besuch ab. Die Minsterin legte auch selbst Hand an und informierte sich über die Aktivitäten des Schülerlabors in Gatersleben. Das Labor hat den Schwerpunkt Pflanzenbiotechnologie. Unter Anleitung von Laborleiter Steffen Amme isolierte die Bildungsministerin DNS aus einer Banane. Das Labor finde lebhaftes Interesse und gebe interessierten Besuchern mit praktischen Experimenten Eindrücke und Informationen zur modernen Pflanzenzüchtung und Pflanzengenomforschung, berichten die Verantwortlichen.

„In Gatersleben bieten wir vorwiegend Schülern zwischen der 5. und 12. Klasse ein authentisches Umfeld an. Die Resonanz ist sehr gut. Die Schüler können in die Rolle von Wissenschaftlern schlüpfen und mit leichten Experimenten deren Alltag erleben“, erläutert Laborleiter Steffen Amme den erstmaligen Auftritt auf der Grünen Woche.

Pflanzenbiotechnologie rund um Nahrungsmittel

„Was die Schülerinnen und Schüler sonst nur aus Zeitungsberichten oder dem Fernsehen kennen, wird plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar. Am Standort Gatersleben arbeiten über 600 Menschen an der Verbesserung von Pflanzen. Wir hoffen, dass die jungen Menschen besser verstehen, woran in ihrer Nachbarschaft geforscht wird, und dass vielleicht auch ein wenig von der Faszination Pflanze auf sie selber überschwappt“, so Dr. Jens Katzek, Geschäftsführer der BIO Mitteldeutschland GmbH aus Halle.

Interessierte Besucher der Messe, egal ob jung oder alt, können zum Beispiel herausfinden, wie DNS aus Gemüse isoliert werden kann. Diese Substanz ist heutzutage in aller Munde – nicht nur sprichwörtlich, sondern auch tatsächlich, denn DNS ist ein wertvoller Bestandteil vieler Nahrungsmittel. Im Mittelpunkt stehen so Experimente zu den Themen Photosynthese, Nukleinsäuren, Kohlenhydrate, Proteine und Enzyme.

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