Nebenprodukt aus der Bioethanolproduktion Messer baut neue CO2-Rückgewinnungsanlage in Frankreich

Redakteur: MA Alexander Stark

Der Industriegasespezialist Messer verlängert seine Partnerschaft mit Vertex Bioenergy und baut eine neue, vollautomatisierte CO2-Rückgewinnungsanlage an dessen Standort in Lacq, Frankreich.

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Seit 2013 gewinnt Messer CO2 in Lacq zurück. Es wird vor Ort gelagert und in flüssiger Form per Tankwagen oder gasförmig in Flaschen und Flaschenbündeln an die Kundschaft geliefert.
Seit 2013 gewinnt Messer CO2 in Lacq zurück. Es wird vor Ort gelagert und in flüssiger Form per Tankwagen oder gasförmig in Flaschen und Flaschenbündeln an die Kundschaft geliefert.
(Bild: Messer)

Bad Soden; Frankfurt am Main – Der Bau einer weiteren Rückgewinnungsanlage für CO2 soll dafür sorgen, dass Messer seine CO2-Quellen weiter diversifizieren und so eine zuverlässige Gaseversorgung der Kundschaft gewährleisten kann. Am Standort im französischen Lacq betreibt das Unternehmen bereits seit 2013 eine Rückgewinnungsanlage. Die neue Anlage kann ferngesteuert betrieben werden und soll den steigenden Bedarf in Frankreich decken und gleichzeitig den Ausbau des CO2-Geschäfts in Nordspanien unterstützen. Messer investiert rund 11,3 Millionen Euro und verdoppelt so seine Produktionskapazität in Lacq auf künftig 130.000 Tonnen Roh-CO2 pro Jahr. Die Inbetriebnahme ist für Juli 2022 geplant.

Das in Laqc zurückgewonnene CO2 ist ein Nebenprodukt des Produktionsprozesses von Bioénergie du Sud-Ouest, einer Gesellschaft der Vertex Bioenergy. Dort produziert das Unternehmen jährlich 235 Millionen Liter Bioethanol aus Mais und ist damit ein europäischer Marktführer in der Biokraftstoffindustrie sowie der führende Hersteller von Bioethanol in Spanien und Frankreich.

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