Membrantechnik Linde und Evonik stärken Zusammenarbeit im Bereich Gasseparation mit Membranen

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser |

Linde und Evonik Industries haben im Rahmen des Spatenstichs für die Erweiterung der Membranproduktion des Chemieunternehmens im österreichischen Schörfling die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Bereich membranbasierter Gasseparation bekräftigt. Der Kern der Zusammenarbeit beruht auf polymerbasierter Membrantechnologie von Evonik, die in Gastrenn- und Aufbereitungsanlagen von Lindes Engineering Division zum Einsatz kommen wird.

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Innerhalb des Segments Resource Efficiency von Evonik entwickelt und produziert das Geschäftsgebiet High Performance Polymers seit mehr als 50 Jahren Hochleistungspolymere, die ressourceneffiziente Neuentwicklungen in den unterschiedlichsten Bereichen ermöglichen.
Innerhalb des Segments Resource Efficiency von Evonik entwickelt und produziert das Geschäftsgebiet High Performance Polymers seit mehr als 50 Jahren Hochleistungspolymere, die ressourceneffiziente Neuentwicklungen in den unterschiedlichsten Bereichen ermöglichen.
(Bild: Evonik)

Schörfling/Österreich – Mittels der Membranen der Marke Sepuran von Evonik gelingt es, dank präziserer Trennung Gase wie Methan, Stickstoff, Helium oder Wasserstoff besonders effizient aus Gasgemischen aufzureinigen. „Die hochselektive Membran von Evonik in Kombination mit unseren etablierten Gasseparationstechnologien ermöglicht uns eine außergewöhnlich hohe Flexibilität bei der Entwicklung und Anwendung von neuen Aufbereitungsprozessen“, sagt Tobias Keller, Leiter des Bereichs Adsorptions- und Membrananlagen bei Linde Engineering Division. Linde vereint somit alle relevanten Gastrennprozesse in einem Unternehmen.

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Aus der Zusammenarbeit von Evonik und Linde ist bereits im August dieses Jahres eine Referenzanlage zur Heliumaufbereitung in Mankota (Kanada) in Betrieb gegangen, die Membran- und die Druckwechseladsorptionstechnik kombiniert – die weltweit erste dieser Art. Die neue Anlage verarbeitet 250.000 m3 Rohgas pro Tag und produziert Helium in Industriequalität (99,999 %).

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