Geschäftsentwicklung Linde Linde-Chef Reitzle: „Wir sind genau richtig aufgestellt!“
Der Technologiekonzern The Linde Group hat im Geschäftsjahr 2008 den Umsatz gesteigert und das operative Ergebnis überproportional verbessert. Und auch ein Wachstum in 2009 hält Konzernchef Reitzle für möglich. Ein Baustein ist das bereits angekündigte Sparprogramm, das nun beschleunigt umgesetzt werden soll.
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München – Im Geschäftsjahr 2008 hat Linde den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr währungsbereinigt um 8,4 Prozent erhöht und das operative Konzernergebnis währungsbereinigt um 10,3 Prozent verbessert. Auf berichteter Basis, also ohne Berücksichtigung der Währungseffekte, ist der Konzernumsatz um 2,9 Prozent auf 12,663 Milliarden Euro gestiegen. Das operative Konzernergebnis ist mit 2,555 Milliarden Euro auf berichteter Basis um 5,4 Prozent besser ausgefallen als im Vorjahr.
„Diese sehr solide Geschäftsentwicklung, die wir trotz der einsetzenden Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt haben, beweist: Unser Konzernumbau zahlt sich aus“, sagte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, der Vorsitzende des Linde-Vorstands, anlässlich der Bilanzvorstellung. „Doch sind auch wir nicht immun gegen die weltweite Rezession. Um selbst unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen unseren Kurs weiter halten zu können, werden wir unser ganzheitliches Programm zur nachhaltigen Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerung beschleunigt umsetzen.“ Für den weiteren Geschäftsverlauf 2009 plant Linde vor dem Hintergrund der bestehenden Unsicherheiten über die weitere weltwirtschaftliche Entwicklung in Szenarien. „Noch ist es nicht so, das wir dieses Jahr komplett abschreiben“, machte Vorstandschef Reitzle klar. „Aus heutiger Sicht ist es immer noch möglich, dass der Konzernumsatz und das Konzernergebnis leicht über oder auf dem Niveau von 2008 liegen.“ Aber im schlechteren Szenario seien auch Umsatzrückgang einzukalkulieren, wie der Linde-Chef einräumte.
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