Kapazitätserweiterung Lanxess-Tochter startet zwei neue Produktionslinien für Hochleistungsverbundwerkstoff

Redakteur: MA Alexander Stark

Bond-Laminates, 100-%ige Tochtergesellschaft des Spezialchemie-Konzerns Lanxess, hat am Standort Brilon zwei neue Produktionslinien für ihren endlosfaserverstärkten thermoplastischen Verbundwerkstoff der Marke Tepex in Betrieb genommen.

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Bond-Laminates, 100-%ige Tochtergesellschaft des Spezialchemie-Konzerns Lanxess, hat die Kapazitäten zur Herstellung von Tepex um ca. 50 % gesteigert.
Bond-Laminates, 100-%ige Tochtergesellschaft des Spezialchemie-Konzerns Lanxess, hat die Kapazitäten zur Herstellung von Tepex um ca. 50 % gesteigert.
(Bild: Lanxess)

Köln – Bond-Laminate hat seine Kapazitäten für die Herstellung des Hochtleistungsverbundswerkstoffs Tepex um ca. 50 % gesteigert. Damit trage das Unternehmen der starken Nachfrage in der Massenfertigung von hochbelastbaren Bauteilen für leichte Automobile und die Unterhaltungselektronik Rechnung, so Dr. Christian Obermann, Geschäftsführer von Bond-Laminates, anlässlich der Inbetriebnahme. Für die Erweiterung von sechs auf nunmehr acht Produktionslinien wurde eine neue Halle mit einer Fläche von rund 1500 m2 errichtet. Die Investitionen beliefen sich auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag. Sie umfassten darüber hinaus drei Schneidanlagen – darunter auch eine neue vierköpfige Wasserstrahl-Schneidanlage zum Vorkonfektionieren von Bauteilzuschnitten.

Tepex findet seine Anwendung in der Automobilindustrie für die Großserienfertigung von leichten Strukturbauteilen. Steigenden Absatz erhofft sich das Unternehmen in Elektrofahrzeugen. Typische Anwendungen in der Unterhaltungselektronik sind sehr dünnwandige und dabei hochfeste und -steife Strukturbauteile.

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