Synthesechemie Lanxess erhöht die Produktion von Phosphorchemikalien
Lanxess hat am Standort Leverkusen rund fünf Millionen Euro in sein Produktionsnetzwerk für Phosphorchemikalien investiert. Durch diese Maßnahmen will der Spezialchemie-Konzern eine Kapazitätserhöhung von zehn Prozent für Phosphorchloride erreichen.
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Leverkusen – Phosphorchemikalien stellen aufgrund ihrer chemischen Vielseitigkeit eine wichtige Säule in der Synthesechemie dar. Um die Produktion von Phosphorchloriden um zehn Prozent zu steigern, hat Lanxess jetzt am Standort Leverkusen fünf Millionen Euro in sein Produktionsnetzwerk für Phosphorchemikalien investiert.
„Zusätzlich zu einem Debottlenecking der Produktionseinheit haben wir die Logistikkonzepte für unsere Fassabfüllanlage und Bahnkesselabfüllung verbessert. Das gibt uns noch mehr Flexibilität. Wir sehen uns daher bestens gerüstet, die gestiegene Nachfrage auf dem Weltmarkt bedienen zu können“, sagt Jorge Nogueira, Leiter der Business Unit Functional Chemicals (FCC).
Ausgehend von elementarem Phosphor produziert das Unternehmen eine Vielzahl von Derivaten, die in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Phosphorchloride sind z.B. Ausgangsstoffe für die chemische Synthese von Flammschutzmitteln, Wasserbehandlungschemikalien, Schmierstoffadditiven sowie Pflanzenschutz- und Pharmawirkstoffen.
Phosphororganische Flammschutzmittel, die FCC ebenfalls herstellt, sind weltweit in vielen Kunststoff-Produkten enthalten: Die Produkte der Marken Disflamoll, Levagard und Uniplex dienen der flammwidrigen Ausrüstung von Polymeren wie Polyurethan, PVC und Polycarbonat sowie Polymermischungen, z. B. für Kabelummantelungen oder Gehäuse von Elektrogeräten.
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