Radar-Füllstandmessgerät Kontinuierliche Füllstandmessung in Bypass-Anwendungen

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

Mit dem Optiwave 1010 führt Krohne ein neues Radar-Füllstandmessgerät für Bezugsgefäße und magnetische Bypass-Füllstandanzeiger ein.

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Das doppelte Prozess-Dichtungssystem des Radar-Füllstandmessgerät ermöglicht ein Höchstmaß an Sicherheit und den Austausch des Messumformers unter Prozessbedingungen.
Das doppelte Prozess-Dichtungssystem des Radar-Füllstandmessgerät ermöglicht ein Höchstmaß an Sicherheit und den Austausch des Messumformers unter Prozessbedingungen.
(Bild: Krohne)

Das 2-Leiter FMCW Gerät eignet sich für die kontinuierliche Füllstandmessung von Flüssigkeiten in Bypass-Anwendungen der Prozessindustrie. Es kann mit den Krohne BM 26 Advanced Bezugsgefäßen und magnetischen Füllstandanzeigern (MLI) kombiniert werden und erweitert die mechanischen Geräte damit um einen 4…20 mA Hart Ausgang.

Die Kombinationen können als Einheit, z.B. als BM 26 W1010 (an BM 26 Advanced geschweißter Optiwave 1010), bestellt werden. Alternativ hierzu lässt sich das Gerät an jedes beliebige Bezugsgefäß mit Innendurchmesser 38…56 mm / 1,5…2,2" schweißen. Die Neuentwicklung ist preislich positioniert als Ersatz für Reedketten, magnetostriktive und einfache TDR-Füllstandmessgeräte, die üblicherweise mit Bezugsgefäßen oder MLI verwendet werden.

Neben einer Messgenauigkeit von ± 5 mm / 0,2" bietet das FMCW-Prinzip eine deutlich bessere Gesamt-Genauigkeit bei Bypass-Anwendungen: Während bei Reedketten und beim magnetostriktiven Prinzip die Schwimmerposition gemessen wird, die von der Produktdichte abhängt, misst der FMCW-Radar direkt die Oberfläche der Flüssigkeit. Der Anwendungsbereich umfasst fast alle Flüssigkeiten mit Prozesstemperaturen unter 150 °C.

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