Mahltechnik Kalt gemacht – Mahlen mit Kryogentechnik
Energie erzeugt Wärme. Durch die eingebrachte Energie beim Mahlvorgang, kann es sein, dass Produkt beschädigt oder verfälscht wird. Bei wärmeempfindlichen Stoffen verhindert das Kühlen des Mahlvorgangs mit kryogenen Gasen, wie es die Messer Group anbietet, einen Temperaturanstieg.
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Beim Kaltmahlen werden die zu mahlenden Stoffe mit tiefkaltem flüssigem Stickstoff oder Kohlendioxid abgekühlt und versprödet. Mit diesem Verfahren können besonders hohe Kornfeinheiten und eine hohe Durchsatzleistung des Mahlguts erzielt werden. Zusätzlich stellen Stickstoff und Kohlendioxid durch die Verdrängung von Sauerstoff eine inerte Atmosphäre her und bieten so einen hohen Schutz vor Staubexplosionen. Beim Einsatz kryogener Mahltechniken lassen sich Verbundstoffe wirtschaftlich und umweltfreundlich in sortenreine Komponenten trennen – mit herkömmlichen Mahlmethoden kann sich dieser Vorgang als problematisch erweisen.
Das Kaltmahl- und Recyclingtechnikum
Messer betreibt in Krefeld ein hochspezialisiertes Versuchstechnikum. Der gesamte Anlagenbau dient als Referenz, da er einer Produktionsanlage entspricht. Die hier erzielten Ergebnisse sind besonders interessant, da sie sich auf großtechnische Produktionen übertragen lassen. Neben der reinen Mahlmusterherstellung ermöglicht Messer eine Abschätzung der Herstellungskosten unter Produktionsbedingungen sowie ein Vergleich zu anderen Mahlverfahren. Auch bereits bestehende Mühlen lassen sich optimieren. Für die Durchführung von Versuchen auf diesen Anlagen können vor Ort Granulatkühler, Stickstoffregelarmaturen und die Temperatursteuerung gestellt werden.
Powtech: Halle 4A, Stand 531
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