Deutsche-Bank-Umfrage Jedes fünfte Unternehmen verzichtet auf systematisches Liquiditätsmanagement

Redakteur: Jürgen Schreier

Die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen in Deutschland erwartet Zahlungsausfälle bei den eigenen Kunden. Dennoch verzichtet jedes fünfte Unternehmen in Deutschland nach einer Umfrage der Deutschen Bank auf das systematische Managen der Liquidität.

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Über zwei Drittel der Unternehmen in diesen wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten vor allem mit den Bonitätsrisiken inländischer und ausländischer Abnehmer. Nach der Umfrage der Deutschen Bank unter 200 mittelständischen Unternehmen sind zudem 93% der Unternehmen, die Liquiditätsmanagement betreiben, davon überzeugt, dass dieses in der aktuellen Wirtschaftskrise wichtiger denn je ist. Ungeachtet dessen glaubt jedes fünfte Unternehmen in Deutschland, auf ein systematische Managen der Liquidität, verzichten zu können. Von den Unternehmen, die ihre Finanzen bereits systematisch managen, wird gut ein Drittel aufgrund der Krise sein Liquiditätsmanagement weiterentwickeln, wobei eine bessere und schnellere Informationsaufbereitung im Fokus stehen soll.

Systematisches Liquiditätsmanagement – die beste Lebensversicherung in der Krise

„Die Finanzkrise hat den mittelständischen Unternehmen in Deutschland vor Augen geführt, wie wichtig ein systematisches Management ihrer Liquidität ist. Die Umfrage-Ergebnisse zeigen anschaulich, dass der Mittelstand von einer steigenden Bedeutung des Liquiditätsmanagements ausgeht. Erstaunlich ist, dass trotz der großen wirtschaftlichen Herausforderungen noch immer Unternehmen auf ein Liquiditätsmanagement ganz verzichten. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, denn besonders in Krisenzeiten ist ein systematisches Liquiditätsmanagement die beste Lebensversicherung für jedes Unternehmen“, betont Ulrich Schürenkrämer, Mitglied der Geschäftsleitung Firmenkunden Deutschland der Deutschen Bank.

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