Ex-Schutz / Sicherheitstechnik In Zukunft genügt ein Klick

Redakteur: Redaktion PROCESS

R. Stahl hat zusammen mit Cooper Crouse-Hinds für das Steckverbindersystem Miniclix neue Y-Adapter entwickelt, die schnell und bequem zwei Leitungen einem Stecker oder einer Steckdose zuführen. Damit eignen sich die Adapter zur Trennung aller nicht-eigensicheren Signale in explosionsgefährdeten Bereichen.

Anbieter zum Thema

R. Stahl hat zusammen mit Cooper Crouse-Hinds für das Steckverbindersystem Miniclix neue Y-Adapter entwickelt, die schnell und bequem zwei Leitungen einem Stecker oder einer Steckdose zuführen. Damit eignen sich die Adapter zur Trennung aller nicht-eigensicheren Signale in explosionsgefährdeten Bereichen.

Beim Adaptertyp 8592 können dazu Daten- oder Versorgungsleitungen mit Strömen bis neun Ampere über Federzugklemmen verdrahtet werden, der Kabeldurchmesser kann wahlweise bis zu 7,5 mm oder maximal 11 mm betragen. Das Modell 8593 bringt statt interner Klemmen auch auf der Y-Seite steckbare Anschlüsse mit. Mit Miniclix-Steckern ausgestattete Feldgeräte können auch in der Ex-Zone 1 installiert, gewartet oder ausgetauscht werden, ohne sie abschalten oder umständlich Genehmigungen einholen zu müssen.

Auch in Schutzart Ex d konstruierte Feldgeräte können damit zu „Plug&Play“-Ausführungen umgerüstet werden. Insgesamt stehen zwölf unterschiedliche Kodierungen zur Wahl. Das System erlaubt prinzipiell Datenübertragungsraten bis zu 100 MBit/s.

Die Y-Adapter unterstützen für Feldbusanwendungen ausreichende Geschwindigkeiten bis 1,5 Mbit/s. Sie sind mit den Ex-Kennzeichnungen II 2 G Ex de IIC T6/T5 und II 2 D IP66 T80°C/T95°C spezifiziert und können daher auch in sehr sensiblen gas- und staubexplosionsgefährdeten Umgebungen der Zonen 1 und 21 verwendet werden.

(ID:176814)