Im Verlauf des Dezember 2020 zog das Preisniveau der meisten börsennotierten Rohstoffe sowie der Stahl- und Schrottpreise weiter an. Der erneute Lockdown infolge der Covid-19-Pandemie in Teilen Europas sparte das Produzierende Gewerbe weitgehend aus. Die Experten der Industriebank IKB geben Einblick in die internationalen Rohstoffmärkte.
Die Weltrohstoffpreise zogen im November 2020 auf Dollarbasis zum Vormonat um 4,6 % an, was sich auch quer über alle Warengruppen zeigt. Infolge der Abwertung des Dollar zum Euro betrug der Anstieg in Inlandswährung nur 4,1 %. Die Hoffnung auf einen Impfstoff gegen Covid-19 beflügelte die Rohstoffpreise.
Lockdowns, wirtschaftliche Unsicherheiten und die Zitterpartie bei der US-Wahl: Die Rohstoffpreise schwanken und die Branchen segeln in unruhigen Gewässern. Die Experten der Industriebank IKB analysieren die internationalen Rohstoffmärkte und blicken in die Zukunft.
Die Weltrohstoffpreise sanken im September 2020 um gut 2 %. Infolge des etwas leichteren Wechselkurses des Euro zum Dollar fiel der Rückgang in Inlandswährung mit 1,8 % geringer aus. Ursächlich hierfür waren neben den erheblichen Schwankungen des Rohölpreises im Monatsverlauf vor allem die Sorgen um eine Verschärfung des Handelskrieges der USA mit Partnerländern (China, EU etc.) sowie die Furcht vor einer zweiten großen Covid-19-Pandemiewelle. Dies hat zuletzt die Rohstoffpreise wieder von ihren zwischenzeitlich erreichten Werten abbröckeln lassen.
Die Weltrohstoffpreise zogen im August 2020 auf Dollarbasis zum Vormonat um gut 7 % an, was sich auch quer über alle Warengruppen zeigt. Infolge der Abwertung des Dollar zum Euro betrug der Anstieg in Inlandswährung nur 3,8 %. Die Industriebank IKB erwartet einen turbulenten Herbst auf den Rohstoffmärkten.
Die Belebung der Weltrohstoffpreise setzte sich im Juli auf Dollar-Basis weiter fort: Diese stiegen um 5,8 %. Infolge der kräftigen Aufwertung des Euro zum Dollar verteuerten sich diese in Inlandswährung gerechnet nur um 3,9 %. Eine leicht anziehende höhere Industrienachfrage wirkte stabilisierend. Edelmetalle profitierten von der allgemeinen Unsicherheit und dem schwachen Dollar.
Die Weltrohstoffpreise zogen im Juni auf Dollar-Basis um 18,7 %, in Euro gerechnet dank eines festeren Wechselkurs des Euro zum Dollar um nur 15 % an. Die wichtigsten Industriemetalle verteuerten sich im Monatsverlauf. Zu größeren Erholungen kam es vor allem bei Kupfer und Nickel. Eine leicht anziehende höhere Nachfrage wirkt hier stabilisierend. Die Industriebank IKB prognostiziert weitere Preisanstiege an den Rohstoffmärkten.
Nach extremem Preissturz durch die Corona-Krise scheint die Talsohle durchschritten zu sein: Die Rohstoffpreise ziehen langsam wieder an. Die Experten der Industriebank IKB bewerten die Situation und geben Einblick in die Rohstoffmärkte.
Die Weltrohstoffpreise brachen infolge der Coronavirus-Krise im April sowohl auf Dollar-Basis wie auch in Inlandswährung nochmals um rund 22 % ein. Den größten Einfluss auf die Weltrohstoffpreise hatten die Produktionsschließungen in vielen Branchen weltweit. Insbesondere belastete die Unsicherheit, wie lange der Shutdown dauert und wann sich die Nachfrage normalisiert.
Die Experten der Industriebank IKB beobachten im März sinkende Rohstoffpreise. Die Corona-Krise und mit ihr verbundene wirtschaftliche Auswirkungen drücken auf die internationalen Rohstoffmärkte. Ganze Branchen stehen still und sind vom Shutdown betroffen. Besonders stark betroffen ist der Röhölpreis, der im Sinkflug ist.