Doppelwellenmischer Hohe Mischgüte und schonende Verarbeitung muss kein Widerspruch sein

Autor / Redakteur: Klaus Meyer* / M.A. Manja Wühr

Wer kennt ihn nicht, den kleinen Hunger zwischendurch. Viele von uns gönnen sich dann einen süßen Riegel gefüllt mit Cerealien, Fruchtstücken und mit feiner Schokolade umhüllt. Dass dieser wie erwartet schmeckt, dafür sorgen nicht zuletzt auch Doppelwellenmischer von Amixon.

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Beispiel eines Doppelwellenmischers mit 10 m³ nutzbarem Volumen mit vier totraumfreien Austragsorganen, die zeitgleich fungieren. Der Mischer weist acht Clevercut-Inspektionstüren auf.
Beispiel eines Doppelwellenmischers mit 10 m³ nutzbarem Volumen mit vier totraumfreien Austragsorganen, die zeitgleich fungieren. Der Mischer weist acht Clevercut-Inspektionstüren auf.
(Bild: Amixon)

Haferflocken, Früchte, Nüsse – Müsliriegel zaubern mit vielfältigen Kombinationen Geschmackserlebnisse. Doch diese Vielfalt ist für die Produktion eine Herausforderung: Die Qualitätsaspekte einer Müslimischung sind neben der hohen Mischgüte, dass kein Feinanteil entsteht und dass Flocken nicht zerbrechen. Hier haben sich Amixon-Mischer bewährt.

Das Mischgefäß besteht aus zwei ineinander verschmolzene Zylinder. In deren Zentrum rotieren zwei Helix-Mischwerkzeuge gleichsinnig. Die Wendeln sind in der Sinconvex-Bauart gefertigt und weisen in etwa eine Steigung von 30 °C auf. Die Schraubenbandbreite ist so bemessen, dass mit einer Mischwerkumdrehung fast ein Viertel vom gesamten Mischrauminhalt gefördert wird. Die Schraubenbänder erfassen die Mischgüter in der Peripherie des Mischraumes und fördern sie aufwärts. Oben angekommen fließen die Mischgüter in den beiden Zentren des Gefäßes abwärts.

Der Mischeffekt erfolgt dreidimensional innerhalb der Grenzbereiche zwischen den zwei Makroströmungen. Vereinfacht ausgedrückt kann man den Vorgang wie folgt beschreiben: Die Aufwärtsschraubung der Mischgüter erfolgt zwangsweise durch die Schraubenband-Mischwerkzeuge, die Abwärtsströmung erfolgt auf natürliche Weise durch die Schwerkrafteinwirkung. Im Grenzbereich dazwischen findet der Platzwechsel statt.

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Aufgrund der totraumfreien Verströmung werden so nach ungefähr 20 Mischwerkumdrehungen technisch ideale Mischgüten erzielt, die in der Praxis nicht mehr verbesserbar sind. Der Mischvorgang ist besonders schonend und energieeffizient. Die Umfangsgeschwindigkeit des Mischwerkzeuges ist in der Regel zwischen 0,5 m/s bis 3 m/s regelbar.

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