Heizen/Armaturen Heizen: eine Frage des Vertrauens

Autor / Redakteur: Manuel Hopp* / Dominik Stephan

Explosionsgeschützter elektrischer Heizflansch im Projekt – Projektspezifische Auslegung, ausführliche Berechnungen und „cleveres“ Design ermöglichen es, die Grenzen einer Baumusterprüfung optimal auszunutzen. Wenn es um Vertrauensfragen wie die Auslegung kritischer Komponenten geht, sollte der Betreiber dem Hersteller vertrauen können. Dies gelingt am besten durch Berechnung des Einzelfalls und der Fertigung aus einer Hand. Durch die hohe Fertigungstiefe – insbesondere durch Eigenfertigung der explosionsgeschützten Rohrheizkörper – sind kurze Lieferzeiten realisierbar.

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Flanschheizkörper wie der GC-Flange EX werden zur Erwärmung von Fluiden in ex-gefährdeten Bereichen eingesetzt.
Flanschheizkörper wie der GC-Flange EX werden zur Erwärmung von Fluiden in ex-gefährdeten Bereichen eingesetzt.
(Bild: GC-Heat)

Das Projektgeschäft ist so vielfältig, wie die Kunden, die es gestalten. Auf Kundenbedürfnisse einzugehen, ist in diesem Umfeld daher ein unverzichtbarer Aspekt. Im Bereich des Explosionsschutzes stellt das jedoch eine besondere Herausforderung dar, denn durch projektspezifische Auslegung und Konstruktion müssen sowohl die Kundenbedürfnisse abgedeckt, als auch die hohen Anforderungen an die Sicherheit in explosionsgefährdeten Bereichen gewährleistet werden.

Das breite Einsatzspektrum für den GC-Flange EX ist gleichzeitig die Herausforderung, ein optimiertes Produkt bezogen auf die Aspekte Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität zu erzeugen.

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Insbesondere in explosionsgefährdeten Bereichen ist es zwingend erforderlich, die Grenzen der eingesetzten Geräte genau zu kennen. Die verfahrenstechnisch entscheidenden Größen (Strömungsgeschwindigkeit, Stoffeigenschaften) lassen sich durch Ermittlung der Filmtemperatur des Mediums auf den Heizelementen umfassend abbilden.

Für jeden Heizflansch (Standard und explosionsgeschützte Bauweise) berechnet GC-Heat die Filmtemperaturen für die unterschiedlichen Betriebszustände (Volllast, Teillast, instationäre Aufheizvorgänge). Anhand eines repräsentativen Beispiels zeigt die Abbildung den Einfluss verschiedener Betriebszustände auf die resultierende Filmtemperatur.

Zwischen Dauer- und Teillastbetrieb

Dabei zeigt die durchgezogene Linie einen Dauerlastfall (100 % Volumenstrom, 100 % Einschaltdauer der Heizelemente), für den sich bei einer Temperatur des Mediums von 95 °C eine Filmtemperatur auf dem Heizelement von ca. 135 °C einstellt.

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