Weltweiter Chemie-Index Globale Chemiebranche wächst im August trotz Hurrikan Harvey
Der vom American Chemistry Council veröffentlichte Regional-Index der weltweiten Chemieproduktion (Global CPRI) verzeichnete im August ein solides Wachstum der globalen Chemiebranche, das allerdings durch die Auswirkungen von Hurrikan Harvey leicht eingetrübt wurde.
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Washington/USA — Die weltweite Chemieproduktion stieg im August um 0,4 % an und lag damit im Dreimonatsdurchschnitt leicht hinter dem Wachstum von 0,5 % im Juli.
Im Verlauf des Augusts legte die Produktion in Westeuropa, Afrika, dem Nahen Osten und dem asiatisch-pazifischen Raum zu. Im Rest der Welt war die Produktion allerdings gedämpft. Im Vorjahresvergleich stieg der Index um 3,1 % im Dreimonatsdurchschnitt und stand bei 111,5 % des Durchschnittswerts vom August 2012.
Die Chemiebranche verzeichnete im August einen Anstieg der Kapazitätsauslastung um 0,1 Prozentpunkte auf 80,7 %. Im August des Vorjahrs betrug die Auslastung noch 80,3 %. Der langfristige Trend (1987-2016) liegt bei 88,8 %.
Im Großen und Ganzen waren die Ergebnisse auf Basis der Produktionsmengen positiv und verzeichneten Steigerungen bei Pharmaprodukten, organischen Chemikalien, Kunststoffgranulat, Industriefasern, Beschichtungen und anderen Spezialchemikalien. Im Vorjahresvergleich verzeichnete der Bereich Beschichtungen den stärksten Anstieg der Produktionsmenge, gefolgt von Pharmaprodukten und organischen Chemikalien.
Für die Berechnung des Indexes zieht die ACC die Produktionsdaten von Chemieunternehmen in 33 Schlüsselländern, Unterregionen und Regionen heran und berechnet damit die weltweite Gesamtproduktion. Der Index kann mit den Indizes der US-Notenbank verglichen werden und legt ein ähnliches Basisjahr zugrunde, bei dem 2012 dem Wert 100 entspricht.
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