Füllstandmessung Füllstände in Hygiene-Anwendungen messen

Quelle: Pressemitteilung

In Anwendungen der Getränke- und Lebensmittelindustrie müssen häufig die Füllstände von Tanks überwacht werden. Der neue Radarsensor LW2720 bietet laut Hersteller ifm Electronic für solche Anwendungen zahlreiche Vorteile. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, ist er der erste Radarsensor für Lebensmittelanwendungen, der über IO-Link kommunizieren kann.

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Der neue Radarsensor LW2720 erfüllt die gängigen Standards für den Einsatz in Hygiene-Anwendungen.
Der neue Radarsensor LW2720 erfüllt die gängigen Standards für den Einsatz in Hygiene-Anwendungen.
(Bild: ifm)

Egal ob Bier, Orangensaft oder Sojasauce – viele Produkte oder Zwischenprodukte in der Lebensmittelindustrie werden in Tanks gelagert. Für die optimale Steuerung des Prozesses ist in der Regel eine kontinuierliche Messung des Füllstands notwendig. Mit dem neuen Radarsensor LW2720 lässt sich eine solche Messung durchführen, ohne dass der Sensor mit dem Medium in Berührung kommen muss.

Der Sensor wird am oberen Ende eines Tanks installiert und misst über die Reflexion den Abstand zur Oberfläche des Mediums. Aus der Füllhöhe lässt sich dann sehr einfach das Volumen des Tankinhalts berechnen. Da der Radarsensor mit einer Messfrequenz von 80 GHz arbeitet, kann die Antenne relativ klein sein. Der Messbereich beträgt 10 Meter, wobei eine Genauigkeit von ±2 mm möglich ist.

Der neue Radarsensor wurde von ifm speziell für hygienische Umgebungen entwickelt. Damit ist der Sensor unter anderem ideal für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie geeignet. Mit einem Edelstahlgehäuse und Antennen sowie Dichtungen, die problemlos mit Lebensmitteln in Kontakt kommen können, erfüllt der Sensor die strengen Anforderungen gemäß 3-A und EHEDG. Auch für die in der Lebensmittelindustrie häufig verwendeten Verfahren CIP und SIP ist der neue Sensor geeignet. Den Messwert kann der LW2720 entweder über eine klassische 4…20-mA-Schnittstelle oder über IO-Link übertragen.

Mit der IO-Link-Schnittstelle lässt sich der Sensor einfach parametrieren. Wenn der Sensor einmal getauscht werden muss, kann die Parametrierung vom IO-Link-Master wieder übertragen werden. Die Messung kann so nach einer kurzen Unterbrechung wieder aufgenommen werden. Zusammen mit einem IO-Link-Bluetooth-Adapter und der App "moneo|blue" von ifm lässt sich der LW2720 auch mit einem Smartphone direkt vor Ort parametrieren.

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