Lithium-Ionen-Batterie Forschungs-Produktionslinie soll Lithium-Ionen-Batterie optimieren
In einer Forschungs-Produktionslinie in Ulm wollen mehrere Unternehmen in Zukunft große Lithium-Ionen-Batterien erforschen und optimieren. Ab 2015 sollen dort die Herstellungsverfahren der Batterie unter die Lupe genommen werden, um die Produktionskosten der Batterien zu senken.
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Ulm – Mehrere Unternehmen aus verschiedenen Branchen wollen gemeinsam die Herstellung von standardisierten Lithium-Ionen-Batterien vorantreiben und haben dafür eine Absichtserklärung unterzeichnet. Am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm soll eine Forschungs-Produktionslinie im Jahr 2015 fertiggestellt werden, um die Prozesse zur Fertigung großer prismatischer Lithium-Ionen-Zellen zu erforschen und optimieren.
Gleichzeitig sollen dort neue Materialien und Herstellverfahren validiert werden. Die Mitgliedsunternehmen des Industrieverbundes „Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen Batterien“ (Klib) wollen auch die Einflussfaktoren untersuchen, welche die Herstellungskosten von Batterien in einem Produktionsprozess bestimmen.
„Die Forschungsproduktionslinie bildet die Brücke, um den Schritt von der Forschung zur Produktion wettbewerbsfähiger Li-Ionen-Batterien in Deutschland zu schaffen. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg (MFW) wird uns diese dringend benötigte Anlage sehr bald zur Verfügung stehen“, sagte Dr. Hubert Jäger, Vorstandsvorsitzender des Klib.
Mit der Anlage am ZSW wird auch eine zentrale Forderung der Nationalen Platt-form Elektromobilität (NPE) erfüllt. Die Mitglieder der NPE, ein Zusammen-schluss aus Industrie, Wissenschaft und Politik, empfahlen der Bundesregierung den Aufbau von Forschungsproduktionslinien, die von allen Unternehmen gemeinsam genutzt werden können. „In dem branchenübergreifenden Ansatz des Industrieverbundes KLiB sehen wir eine große Chance, Forschungsergebnisse schneller in die Praxis zu überführen.“, so Prof. Dr. Lukas, Ministraldirektor im BMBF.
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