Nach dem Brexit Forscher, IT-Fachkräfte und Studenten zieht es ins EU-Ausland

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

Angesichts des bevorstehenden EU-Ausstiegs Großbritanniens planen mehr als 100 000 britische Studenten ihren Berufseinstieg im EU-Ausland. Auch bei Forschern und IT-Fachkräften ist die Wechselbereitschaft überdurchschnittlich hoch: Fast jeder vierte steht einer Karriere im EU-Ausland offen gegenüber. Das geht aus einer internationalen Arbeitsmarktbefragung der Online-Jobbörse Stepstone hervor, an der 40 000 Fach- und Führungskräfte teilgenommen haben.

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Die Online-Jobbörse Stepstone hat nach dem Votum der Briten zum Brexit im Juli rund 40.000 Fach- und Führungskräfte aus Deutschland, UK und Irland zu ihrer Arbeitsmarktsituation befragt.
Die Online-Jobbörse Stepstone hat nach dem Votum der Briten zum Brexit im Juli rund 40.000 Fach- und Führungskräfte aus Deutschland, UK und Irland zu ihrer Arbeitsmarktsituation befragt.
(Bild: bluedesign/Oliver Boehmer/Fotolia.com)

Frankfurt – 18 % der wechselbereiten Forscher suchen bereits aktiv nach einer Stelle. Die Analyse der wechselwilligen Briten zeigt darüber hinaus, dass Deutschland der mit Abstand attraktivste EU-Standort ist. Für 60 % der Forscher und 51 % der IT-Experten kommt ein Wechsel nach Deutschland in Frage, auch unter Studenten ist Deutschland mit 46 % Favorit unter den EU-Ländern.

„Der Schritt nach Deutschland ist für diese Fachkräfte derzeit attraktiver denn je. Unternehmen sollten die Gunst der Stunde für sich nutzen. Denn Großbritanniens Hochschulen und Universitäten zählen zu den besten der Welt. Die Verfügbarkeit von Absolventen und Wissenschaftlern dieser Institutionen war nie so gut wie heute. Und auch der IT-Standort UK hat eine Spitzenposition in Europa.“, sagt Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone.de.

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