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Temperatursensible Lebensmittel aufschlagen
Die Technik ermöglicht Lebensmittelproduzenten, Mischprozesse effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Denn durch das neue Aufschlagverfahren lassen sich mit der gleichen Menge an Rohprodukten mehr Endprodukte herstellen. Die höhere Gasmenge sorgt außerdem für eine besonders lockere Konsistenz des Lebensmittels – ein Qualitätskriterium für viele Joghurts, Quarks und Cremes. Zudem ist das Oszillationsprinzip auch für das Aufschlagen von temperatursensiblen Lebensmitteln wie Fettcremes, Schokolade und Eiweißprodukte geeignet.
Herkömmliche Mischer am Markt werden durch die hohen Drehzahlen des Motors und der sich drehenden Teile erwärmt. Die durch die Reibung entstehende Energie wird dabei nicht vollständig in mechanische Bewegungsenergie, sondern zu einem Teil auch in Wärmeenergie umwandelt. Im Beba-Food-Mixer befindet sich hingegen kein drehendes Teil im Mischkopf, wodurch ein Temperaturanstieg durch den Prozess der Schaumherstellung nahezu ausgeschlossen ist. Durch den Verzicht auf eine mechanische Dichtung am Mischkopf wird der Verschleiß am Mischer zudem deutlich verringert. Eine große Rolle bei der Entwicklung des Schaummischers für die Lebensmittelbranche spielten auch die hohen hygienischen Anforderungen und gesetzlichen Regelungen.

Konstruktion für hohe Lebensmittelsicherheit
Um ein kontaminationsfreies und qualitativ hochwertiges Endprodukt sicherzustellen, gelten hohe Sicherheitsstandards im Sinne der Food Safety. Hier kommt es auf hygienisch einwandfreie Anlagenkomponenten im gesamten Produktionsprozess an. Bei dem Food-Mixer ist daher der Mischkopf vertikal ausgerichtet. So lassen sich das Mischmedium und die Spülflüssigkeit vollständig ausdrainieren, ohne Teile des Mixers zu demontieren. Dadurch entspricht der Beba-Mixer dem Reinigungsverfahren „Clean in Place“ (CIP) und wird den hohen Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt in puncto Hygiene: Die Abdeckungen aus Edelstahl sind rundherum abschließbar. Damit wird eine Verunreinigung der im Aufschlagverfahren verarbeiteten Medien verhindert. Im nächsten Schritt soll der Food-Mixer vom Prototypen zu einem marktreifen Produkt für die Lebensmittelindustrie weiterentwickelt und an die kundenindividuellen Anforderungen angepasst werden.
* Der Autor ist Geschäftsführer bei Beba in Essen/Oldb.
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