Mischtechnik

Food-Mixer bewahrt empfindliche Produktbestandteile in der Lebensmittelproduktion

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Temperatursensible Lebensmittel aufschlagen

Die Technik ermöglicht Lebensmittelproduzenten, Mischprozesse effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Denn durch das neue Aufschlagverfahren lassen sich mit der gleichen Menge an Rohprodukten mehr Endprodukte herstellen. Die höhere Gasmenge sorgt außerdem für eine besonders lockere Konsistenz des Lebensmittels – ein Qualitätskriterium für viele Joghurts, Quarks und Cremes. Zudem ist das Oszillationsprinzip auch für das Aufschlagen von temperatursensiblen Lebensmitteln wie Fettcremes, Schokolade und Eiweißprodukte geeignet.

Herkömmliche Mischer am Markt werden durch die hohen Drehzahlen des Motors und der sich drehenden Teile erwärmt. Die durch die Reibung entstehende Energie wird dabei nicht vollständig in mechanische Bewegungsenergie, sondern zu einem Teil auch in Wärmeenergie umwandelt. Im Beba-Food-Mixer befindet sich hingegen kein drehendes Teil im Mischkopf, wodurch ein Temperaturanstieg durch den Prozess der Schaumherstellung nahezu ausgeschlossen ist. Durch den Verzicht auf eine mechanische Dichtung am Mischkopf wird der Verschleiß am Mischer zudem deutlich verringert. Eine große Rolle bei der Entwicklung des Schaummischers für die Lebensmittelbranche spielten auch die hohen hygienischen Anforderungen und gesetzlichen Regelungen.

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Konstruktion für hohe Lebensmittelsicherheit

Um ein kontaminationsfreies und qualitativ hochwertiges Endprodukt sicherzustellen, gelten hohe Sicherheitsstandards im Sinne der Food Safety. Hier kommt es auf hygienisch einwandfreie Anlagenkomponenten im gesamten Produktionsprozess an. Bei dem Food-Mixer ist daher der Mischkopf vertikal ausgerichtet. So lassen sich das Mischmedium und die Spülflüssigkeit vollständig ausdrainieren, ohne Teile des Mixers zu demontieren. Dadurch entspricht der Beba-Mixer dem Reinigungsverfahren „Clean in Place“ (CIP) und wird den hohen Hygieneanforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht.

Ergänzendes zum Thema
Beba als Teil der Vogelsang-Gruppe
„Engineered to work“

Seit 2017 ist Beba Technology ein Tochterunternehmen von Vogelsang. Dadurch hat beba einen starken und erfahrenen Partner an der Seite, um das Vertriebsnetz international weiter auszubauen und die Reichweite der Beba-Produktpalette deutlich zu erhöhen. Ulrich Witte, Beba-Geschäftsführer: „Mit dem weltweiten Vertriebsnetz von Vogelsang haben wir die Möglichkeit, Mischtechnik von Beba auf den internationalen Märkten anzubieten.“ Für bestehende Kunden und Beba-Mitarbeiter änderte sich durch die Übernahme nichts. Die räumliche Nähe am Standort Essen erlaubt einen intensiven Austausch und eine enge Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Produktion.

Ebenso wie Vogelsang setzt Beba auf die fundierte Ausbildung neuer Fachkräfte. So wird das Unternehmen auch weiterhin als Ausbildungsbetrieb in den Bereichen Feinwerkmechanik, technisches Produktdesign, Industriemechanik und Mechatronik agieren. „Unsere Investition in die Ausbildung sichert die konsequente Weiterentwicklung der Beba-Mischtechnologien. Das verschafft uns eine starke Position am Markt“, sagt Witte.

Vogelsang setzt mit der Erweiterung des Portfolios durch die innovativen Lösungen von Beba seinen konstanten Wachstumskurs fort. Als breit aufgestellter Lösungsanbieter wird man gemeinsam den steigenden Anforderungen vor allem im Bereich der Nahrungsmittel- und Non-Food-Industrien gerecht.

Ein weiterer Sicherheitsaspekt in puncto Hygiene: Die Abdeckungen aus Edelstahl sind rundherum abschließbar. Damit wird eine Verunreinigung der im Aufschlagverfahren verarbeiteten Medien verhindert. Im nächsten Schritt soll der Food-Mixer vom Prototypen zu einem marktreifen Produkt für die Lebensmittelindustrie weiterentwickelt und an die kundenindividuellen Anforderungen angepasst werden.

* Der Autor ist Geschäftsführer bei Beba in Essen/Oldb.

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