Exxon Mobil und BASF führen eine groß angelegte kommerzielle Demonstration eines neuen Lösungsmittels für die Gasbehandlung in der Sarnia-Raffinerie von Imperial Oil in Kanada durch. Die Unternehmen haben das neue aminbasierte Lösungsmittel gemeinsam entwickelt. Es soll strenge Schwefel-Emissionsstandards mit höherer Effizienz erfüllen und so einen neuen Maßstab gegenüber bestehenden Abgasbehandlungsverfahren setzen.
Die Sarnia-Raffinerie befindet sich im kanadischen Bundesstaat Ontario.
(Bild: BASF)
Sarnia/Kanada – Die Technologie verbessert die selektive Entfernung von Schwefelwasserstoff (H2S) und verringert die Co-Absorption von Kohlendioxid aus Gasströmen. Die hochselektiven Eigenschaften des Lösungsmittels ermöglichen es Raffinerien und Gasaufbereitern in bestehenden Anlagen Kapazitäten zu erhöhen und Betriebskosten zu senken. Bei neuen Gaswäscheanlagen kann der Einsatz der Technologie die Größe der Anlage und die Anfangsinvestitionen reduzieren.
Beim Einsatz in einer Abgasbehandlungsanlage in Verbindung mit einer Claus-Schwefelrückgewinnungsanlage (SRU) ist die neue Technologie in der Lage, eine Gesamtschwefelrückgewinnung von mehr als 99,99 % zu erzielen. Gleichzeitig ist sie sehr emissionsarm und damit bestens für zukünftige Anforderungen geeignet. Die Versuche in einer Pilotanlage zeigten bereits verbesserte Leistungsmerkmale gegenüber Methyldiethanolamin (MDEA)-Formulierungen und Flexsorb SE/ SE Plus-Lösungsmitteln.
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„Diese kommerzielle Demonstration wird das neue Leistungsniveau deutlich sichtbar machen.“ „Das Lösungsmittel wurde in der speziellen Pilotanlage der BASF in Ludwigshafen gründlich getestet und zeigte eine verbesserte H2S-Selektivität und einen geringeren Energieverbrauch als andere selektive Lösungsmittel“, sagt Andreas Northemann, Vice President des BASF-Gaswäschegeschäfts.
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Stand vom 15.04.2021
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