"Leading Innovation"-Initiative Evonik startet Innovationsoffensive

Redakteur: Wolfgang Ernhofer

Evonik will seine Innovationskraft und die effiziente Forschung mit einer Innovationsoffensive weiter ausbauen. Damit soll ein profitables Wachstum gesichert werden.

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Der Spezialchemiekonzern Evonik startet eine Innovationsoffensive.
Der Spezialchemiekonzern Evonik startet eine Innovationsoffensive.
(Bild: Evonik)

Essen – Innovationen sind ein wichtiger Motor für profitables Wachstum. Sie erschließen neue Produkte und Lösungen, eröffnen attraktive Geschäftsfelder und stärken die Markt- und Technologiepositionen. Im Rahmen der "Leading Innovation"-Initiative stellt Evonik die strategische Innovationseinheit Creavis neu auf. Ab dem 1. Januar 2014 wird sie in einer neuen Struktur arbeiten.

"Wir stellen uns immer kürzeren Innovationszyklen, komplexeren Fragen und anspruchsvolleren Rahmenbedingungen", sagt Dr. Peter Nagler, Chief Innovation Officer von Evonik. "Deswegen haben wir bereits im vergangenen Herbst unsere "Leading Innovation"-Initiative gestartet. Wir fördern eine Innovationskultur, mit Mut zu Neuem, in der unsere Mitarbeiter Risikobereitschaft zeigen dürfen und die auf Vertrauen, enger Zusammenarbeit und Offenheit basiert. Jeder bei Evonik muss Innovation zu seiner Sache machen."

"Herausragende Technologiekompetenz und exzellentes Projektmanagement als Stärken der Creavis bauen wir weiter aus. Gleichzeitig erhöhen wir die Schlagkraft angesichts immer kürzerer Innovationszyklen", erklärt Nagler.

Wertvolles Patentportfolio

Evonik hat den Wert des Patentportfolios in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Das Spezialchemieunternehmen verfügt über rund 26.000 Patente und Patentanmeldungen. Rund 260 Erfindungen meldete das Unternehmen im Jahr 2012 neu zum Patent an – das war an jedem Arbeitstag eine Erfindung.

Über 500 F&E-Projekte hat das Spezialchemieunternehmen nach eigenen Angaben in der Pipeline. Im Jahr 2012 erzielte der Konzern 1,5 Milliarden Euro Umsatz mit Produkten und Anwendungen, die jünger als fünf Jahre sind. Den Aufwand für Forschung & Entwicklung steigerte der Konzern in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich um 6 % pro Jahr, 2012 lag er bei 393 Millionen Euro. Mehr als 85 % werden von den operativen Einheiten des Unternehmens finanziert, rund 15 % trägt der Konzern. Diese Mittel fließen vor allem in strategische F&E-Projekte mit mittel- bis langfristigem Zeithorizont.

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