Kieselsäure-Produktion Evonik kündigt Erweiterung von Standort Rheinfelden an
Der Standort von Evonik in Rheinfelden soll mit dem Bau einer neuen Anlage für Aerosil Kieselsäuren mit weiteren Produktionskapazitäten ausgestattet werden.
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Rheinfelden – Der Spezialchemiekonzern Evonik baut am Standort in Rheinfelden eine neue Anlage. Bereits 2023 möchte der Konzern mit der Produktion vier neuer pyrogener Kieselsäuren aus der Aerosil-Familie in Betrieb gehen. Die neuen Additive, die sich durch eine leichtere Dispergierbarkeit, also eine verbesserte Einarbeitbarkeit unterscheiden, wurden von der konzerneigenen Forschungsabteilung in Hanau entwickelt. Eingesetzt werden die Produkte in unterschiedlichen Industrien und in verschiedenen Produkten wie Farben und Lacken, Silikondichtungsmassen und Toneranwendungen sowie der Pharmaindustrie. Hauptanwendungen der vier neuen Aerosil Easy-to-disperse (E2D)-Produkte sind Holz-, Plastik-, Automobil- und allgemeine Industrielacke.
Nach den Worten von Betriebsgruppenleiter Dr. Stefan Fiedler bedeutet die neue Anlage zur Produktion der vier Aerosil-Typen eine Kapazitätserhöhung und eine Erweiterung des Produktportfolios, das bereits in Rheinfelden hergestellt wird. Für die Kunden hat die neu entwickelte Produktgruppe den Vorteil, dass aufwändige und langwierige Mahlschritte, um eine homogene Durchmischung zu garantieren, entfallen.
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