Rückblick auf 2015 Evonik investiert 400 Millionen Euro in Inlandsproduktion
Neue Produktionsanlagen, modernisierte Infrastruktureinrichtungen und ein großes Engagement im Bereich Forschung & Entwicklung – mehr als 400 Millionen Euro investierte Evonik laut einer Hochrechnung in seine inländischen Produktionsstätten. Für die nächsten Jahre hat das Unternehmen bereits weitere Großprojekte geplant.
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Essen – Evonik hat im vergangenen Jahr mit Wachstums- und Modernisierungsinvestitionen den Standort Deutschland kräftig gestärkt. Etwa zwei Drittel der 400 Millionen Euro verteilte sich auf die fünf größten deutschen Evonik-Standorte Marl (dreistelliger Millionen-Euro-Betrag), Hanau, Essen, Darmstadt und Wesseling (jeweils zweistelliger Millionen-Euro-Betrag).
In den nächsten Jahren soll es so weitergehen. Unter anderem soll in Witten bis 2018 eine neue Anlage zur Herstellung von Spezial-Copolyestern entstehen. Das Investitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Im Rahmen der globalen Produktionsinitiative für Spezialsilikone will Evonik in Essen erneut in die Produktion für diese Produkte investieren. In Rheinfelden entsteht derzeit ein neues Forschungszentrum für Silane, das voraussichtlich in 2016 fertiggestellt wird.
In Marl, dem mit fast 7000 Beschäftigten weltweit größten Standort von Evonik, wurde 2015 eine Produktionsanlage für C4-basierte Rohstoffe fertig gestellt. In Essen nahm das Unternehmen eine neue Produktionsanlage zur Herstellung polymerere Dispergiermittel sowie die Erweiterung einer Produktionsanlage zur Herstellung von Spezialsilikonen in Betrieb.
Neue Brücken, Lager und Werkszufahrten
Außerdem wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Infrastrukturprojekte an deutschen Evonik-Standorten fertig gestellt. In Marl konnte eine neue Kanalbrücke für den Eisenbahnverkehr eingeweiht werden. Zudem wurde ein modernes Lager für Gefahrstoffe eröffnet und eine neue Kohlebandbrücke in Betrieb genommen. Im nächsten Jahr will Evonik in Marl eine neue Gas- und Dampfturbinenanlage anfahren. Dieses neue Kraftwerk ersetzt einen alten Kohleblock und wird erheblich zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen.
Auf dem Werksgelände in Darmstadt wurde u.a. eine neue Einsatzleitstelle mit Lagezentrum für die Standorte Darmstadt/Weiterstadt und Worms eröffnet. In Wesseling erneuerte das Unternehmen im Werksteil Bonn-Beuel die Werkszufahrt sowie die Toranlage. So konnten mehr Flächen für wartende Lkw geschaffen und der Rückstau im Straßenverkehr vermindert werden. Für 2016 ist die Sanierung von Werkstätten inklusive der Erneuerung der brandschutztechnischen Einrichtungen geplant.
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