Vakuumpumpe Erste magnetgekuppelte Wälzkolbenpumpe gemäß Atex

Redakteur: Dr. Jörg Kempf

Pfeiffer Vacuum stellt als Weltneuheit magnetgekuppelte Wälzkolbenpumpen gemäß Atex-Richtlinie vor. Unter dem Namen Oktaline Atex hat das Unternehmen das seit Jahrzehnten bewährte Wälzkolbenprinzip weiterentwickelt.

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Die Oktaline Atex-Baureihe deckt einen Saugvermögensbereich von 280 m³/h bis 5190 m³/h ab.
Die Oktaline Atex-Baureihe deckt einen Saugvermögensbereich von 280 m³/h bis 5190 m³/h ab.
(Bild: Pfeiffer Vacuum)

Die Vakuumpumpen der Serie Oktaline Atex eignen sich für Prozesse in explosionsgefährdeter Umgebung bzw. zum Evakuieren von explosiven Gasen gemäß Atex-Richtlinie (94/9/EG): in der Chemie und der Verfahrenstechnik, bei industriellen Applikationen, in der Beschichtung, in der Halbleiterindustrie sowie in Forschung & Entwicklung. Je nach Anwendung können Anwender zwischen Gerätekategorie 2 und 3 wählen. Alle Pumpen sind für die Temperaturklasse T3 geeignet.

Das Konzept der bewährten Wälzkolbenpumpen wurde durch die Magnetkupplung ergänzt. Diese somit hermetisch dichten Pumpen weisen sehr niedrige Leckraten von kleiner als 1x10-6 Pa m3/s auf. Dank der Magnetkupplung entfallen Wellendichtringe, die Schwachstellen bei Druckstößen darstellen und wartungsintensiv sind. Die Wälzkolbenpumpen sind bis 1600 kPa druckstoßfest. Zudem wird durch die Magnetkupplung eine Zonenverschleppung verhindert.

Oktaline Atex ist eine komplette Baureihe, die den Saugvermögensbereich von 280 m³/h bis 5190 m³/h abdeckt. Die Getriebe- und Lagerbereiche der Wälzkolbenpumpen sind vom Gasförderraum getrennt. Durch das berührungslose Arbeiten der Wälzkolben ist ein technisch trockener Betrieb gewährleistet. Ein weiterer Vorteil ist die Luftkühlung, denn dadurch sind die Betriebskosten deutlich niedriger als bei einer Wasserkühlung.

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