Katalyseforschung ERC Starting Grant für Heidelberger Katalyseforscher
Mit einem Starting Grant fördert der Europäische Forschungsrat die Katalyseforschung in Heidelberg für fünf Jahre. Im Fokus dabei: Schaltbare Katalysatoren.
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Heidelberg – Der Chemiker Prof. Dr. Oliver Trapp von der Universität Heidelberg erhält eine fünfjährige Förderung des Europäischen Forschungsrates (ERC). Damit stehen ihm etwa 1,45 Millionen Euro für seine Arbeit auf dem Gebiet der chemischen Katalyse zur Verfügung. Trapp beschäftigt sich hier mit der Entwicklung neuer Methoden, die ein effizientes Screening von Katalysatoren und die mechanistische Aufklärung auf molekularer Ebene erlauben. Dafür hat er ein neues Verfahren realisiert, das die traditionelle chemische Analyse mit moderner Informationstechnologie verbindet.
Die so genannte Multiplexing-Gaschromatographie ist dabei über die Katalyseforschung hinaus auch für die Analytik komplexer Stoffgemische von besonderer Bedeutung. Im Mittelpunkt seiner aktuellen Arbeiten zum Thema „Self-Amplifying Stereodynamic Catalysts in Enantioselective Catalysis Ampcat“, die jetzt aus Mitteln des ERC Starting Grant gefördert werden, stehen das Design und die Untersuchung dynamisch schaltbarer Katalysatoren, die sich gezielt an die gewünschten Zielmoleküle anpassen und dabei deren Bildung mit hoher Selektivität katalysieren.
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