Energieeffizienz

Energieeffizienz rechnet sich – Erst die ganzheitliche Betrachtung aller Prozesse bringt die volle Transparenz

Seite: 2/5

Anbieter zum Thema

Neben den wirtschaftlichen Einspareffekten, durch Anlagenmodernisierung und technischer Optimierung, sind auch Tipps zu möglichen Steuerentlastungen ein wichtiger Teil der Beratungsleistung. So können sich seit November nun viele Unternehmen gemäß der DIN EN 16001 zertifizieren lassen, damit die Umlage ab 2013 rückerstattet wird. Endress+Hauser führt ein Audit durch, um den aktuellen Stand zur Zertifizierung zu bewerten und Schwachstellen zu beheben, erstellt Arbeits- und Verfahrensanweisungen sowie priorisierte Maßnahmenlisten mit Amortisationsrechnungen und begleitet auch die Zertifizierung.

Die Erfahrung zeigt, dass die Energieeffizienzanalysen dem Thema Druckluft eine besonders hohe Priorität zuweisen. Enormes Einsparpotenzial liegt dabei in der Lokalisierung und Beseitigung von Druckluftleckagen. Undichte Leitungen beeinträchtigen zum einen die Funktion und Sicherheit einer Anlage und kosten zum anderen Geld und Energie. Das Know-how unserer Servicetechniker über Druckluftarmaturen (Schnellkupplungen, Filter, Pneumatikzylinder, Druckreglern, Absperrschiebern und Abblasventilen) sichern bei der Leckagenbeseitigung die größtmöglichen Standzeiten ab.

Energy Site Survey

Wer Energiekosten senken will, muss zunächst wissen, wo die Energie hinfließt. Der Energy Site Survey bringt die geforderte Transparenz, indem eine Energiemessstellen-Landkarte erstellt wird. Als wesentliche Kriterien bestimmen der Preis und die Messgenauigkeit die Entscheidung, ob eine Messung installiert werden soll oder nicht. Für die Auslegung einer Energiemessstelle sind viele Einflüsse zu berücksichtigen. Um allerdings zuverlässige und langzeitstabile Messwerte im Energiecontrolling zu erfassen, spielen die Einlaufstrecke, Dynamik des Messbereiches, Strömungsverhältnisse, Temperatur und Dichte eine elementare Rolle für die Messgenauigkeit unter Prozessbedingungen. Die Energiemesswerte bilden die Basis für Investitionsentscheidungen zur Anlagenmodernisierung. Die Experten nehmen gemeinsam, mit den technischen Verantwortlichen, den energetischen Stand mit der Betrachtung auf die Instrumentierung auf.

Im Rahmen des Site Surveys wird ebenfalls die vorhandene Systemarchitektur aufgenommen, sodass auf Basis der vorhandenen Steuerungen, Registriergeräte und Datenwandlern ein schlankes Automatisierungskonzept erstellt werden kann. Auch die vorhandenen Systeme wie z.B. das Produktionsleitsystem, Betriebsdatenerfassung und Infrastrukturen von Netzwerken werden auf Schnittstellen geprüft. Nach der Bestandsaufnahme vor Ort, erfolgt die detaillierte Aufbereitung, Beschreibung und Auslegung der relevanten Energiemessstellen und die Entwicklung eines maßgeschneiderten Automatisierungskonzeptes für die Energiedatenerfassung und Übertragung.

Langfristige Investitionen

Da ein Energiedatenerfassungssystem eine langfristige Investition ist, sollte der Kunde auf die wirtschaftliche Stärke des Zulieferers achten und technische Abhängigkeiten vermeiden. Das geschieht am besten durch standardisierte Kommunikationstechnik sowie einheitliche Baumaße gepaart mit überzeugender Funktionalität. Die technische Einbindung bestehender Betriebsdatenerfassungssystemen sowie die mittelfristige Implementierung von ERP-Systemen wie beispielsweise SAP sollte stets systemoffen erfolgen. Eine zentrale Anforderung der Anwender ist der Wunsch innerhalb der Vollkostenrechnung, die verbrauchten Energiemengen auch einem Produkt zuordnen.

(ID:28646910)