Energieeffizienz Energieeffizienz rechnet sich – Erst die ganzheitliche Betrachtung aller Prozesse bringt die volle Transparenz

Autor / Redakteur: Tobias Ruta / Anke Geipel-Kern

Gerade im internationalen Wettbewerb wird die Produktdifferenzierung stets schwieriger, sodass es immer wichtiger wird, seine Energieeinsparpotenziale konsequent zu nutzen. Ein konzeptioneller Ansatz von Endress+Hauser fördert Energiesparpotenziale zu Tage und hilft bei der Umsetzung.

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Energiedatenerfassungssysteme ermöglichen die Energietransparenz der Anlage.
Energiedatenerfassungssysteme ermöglichen die Energietransparenz der Anlage.
(Bild: Endress+Hauser)

Endress+Hauser verfügt über eines der umfangreichsten Produktportfolios im Bereich der industriellen Messtechnik für Dampf, Druckluft, Wärme, Kälte, Erdgas und Öl. Bereits seit über 50 Jahren erfasst das Unternehmen die Energieströme seiner Kunden. Mittels Registriergeräten und Datenloggern werden diese Messwerte weiter verarbeitet und visualisiert.

Eine Energiemonitoring-Software kann diese Werte transparent darstellen und analysieren. Mit der Firma Systemplan rundet Endress+Hauser nun sein Leistungsangebot ab und kann diese Anforderungen mit noch schlüssigeren Konzepten lösen (siehe auch Kasten). Dabei ist Energieeffizienz keine einmalige Maßnahme, welche die Energiekosten dauerhaft senkt, sondern ein andauernder Prozess, der in mehreren Etappen erreicht und nachhaltig erhalten werden soll. Endress+Hauser hat hierfür einen vielfach bewährten Prozess entwickelt, der aus fünf Schritten besteht:

  • 1. Energieeffizienzanalyse
  • 2. Optimierung
  • 3. Zustandserfassung
  • 4. Zustandserhaltung
  • 5. Optimierung der Ablaufprozesse

Energieeffizienzanalyse

Für eine effektive Kostensenkung ist der Gesamtüberblick über den Energieeinsatz entscheidend: Kostenfallen, die der Anwender nicht kennt, kann er auch nicht vermeiden! Bei der strukturierten Energieeffizienzanalyse werden Basiswerte ermittelt. Im Wesentlichen geht es um Energiebedarf, Wärmeerzeugung, Stromnetz, Beleuchtung, Druckluft, Lüftung/Klima, Technische Gase und steuerliche Entlastungsmöglichkeiten. Im Erläuterungsbericht bewerten die Berater herstellerunabhängig sämtliche Energiethemen und stellen diese strukturiert dar. Bei dieser Analyse werden auf Basis der zu erwartenden Amortisationszeiten Schwerpunkte gesetzt, welche priorisiert bearbeitet werden sollten.

Im Durchschnitt betrachtet man im Rahmen der Energieeffizienzanalyse sieben Energiethemen. Die zwei Themen mit der schnellsten Armortisationszeit werden im Rahmen einer Potenzialanalyse intensiv auf konkrete Einsparpotenziale analysiert, in den meisten Fällen sind das die Themen Druckluft und Kälte. Bei der Betrachtung wird das System auf Basis eines herstellerunabhängigen Planers, ganzheitlich, von der Erzeugung bis hin zur Verteilung unter technischen als auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet. Im Gegensatz zu vielen Energieberatern, die nach der Analyse die Realisierung dem Anlagenbetreiber überlassen, übernimmt Endress+Hauser die Realisierung als Generalunternehmer und erbringt den Nachweis, dass die analysierten Einsparpotenziale auch erbracht werden. Auf dem Weg zur Realisierung wird eine Detailanalysen und ein Soll-Konzept erarbeitet.

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