Automatisierungssoftware Emerson verbessert Cybersicherheit am BASF-Standort Lampertheim
BASF hat Emerson einen Millionenauftrag zur Modernisierung seiner Automatisierungssoftware und -steuerungen am Produktionsstandort für Spezialchemikalien in Lampertheim erteilt. Das Projekt ist Teil einer über fünf Jahre angelegten Investition zur Steigerung der Kapazität und operativen Leistungsfähigkeit des globalen Kunststoffadditivgeschäfts.
Anbieter zum Thema

Lampertheim – Da die europäische Chemieindustrie einem zunehmenden Marktwettbewerb von außerhalb Europas ausgesetzt ist, sind flexible und wettbewerbsfähige Entwicklungsmethoden und Produktionstechnologien gefragt, so die Forscher der Dechema. Die BASF investiert deshalb erhebliche Mittel in die Modernisierung der Anlagenautomation, um seine Marktstellung weiterhin behaupten zu können. Zu diesem Zweck wird das Unternehmen eine neue hybride Automatisierungslösung von Emerson implementieren. Sie soll die bestehenden speicherprogrammierbaren Steuerungen zur Steuerung von 20 Reaktoren durch die Delta V PK Steuerung ersetzt.
Die neue Hybridtechnologie ist Bestandteil des bestehenden Delta V-Automatisierungssystems des Kunden. Es soll die Kosten, den Zeitaufwand und die Komplexität der Modernisierung des Automatisierungssystems deutlich reduzieren, die Inbetriebnahmezeit für neue Produktionschargen minimieren und den Produktionswechsel erleichtern. Für den Chemieproduzenten ersetzt das Softwareunternehmen auch ein veraltetes System zur Steuerung der Tankfarm und der Destillationskolonnen.
Ein wichtiger Teil des Projekts ist der Ausbau der Sicherheitsmaßnahmen für die Automatisierung. Eine gemeinsam mit Emerson entwickelte Technologie soll Cyber-Bedrohungen bekämpfen. Die Lösung wird bereits an anderen Produktionsstätten des Chemiekonzerns eingesetzt.
(ID:45943215)