Unternehmensranking Drei Chemieunternehmen unter den wertvollsten deutschen Top-Marken
Mit BASF, Bayer und Evonik haben es gleich drei Chemieunternehmen in die Top 50 der wertvollsten deutschen Top-Marken geschafft. BASF liegt mit einem Wert von 6,5 Milliarden Euro auf Platz sieben. Angeführt wir das Ranking von den beiden Autoherstellern Mercedes-Benz und BMW sowie dem Softwarekonzern SAP.
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Würzburg – Zum ersten Mal veröffentlicht die Beratungsfirma Interbrand in 2014 ein Ranking der 50 wertvollsten Marken Deutschlands. Die Studie soll einen ausführlichen Blick auf den Markt in Deutschland bieten und ermöglicht zudem Einblicke in die jährliche Entwicklung der Marken.
Autohersteller dominieren Ranking
Angeführt wird das Ranking wenig überraschend von zwei deutschen Autoherstellern. Auf Rang eins liegt Mercedes-Benz, mit einem Markenwert von 25,54 Milliarden Euro. Der Ruf des Stuttgarter Autobauers, das Beste in Hinblick auf Technik, Sicherheit und dynamisches Design zu liefern, machen Mercedes-Benz zur wertvollsten Marke Deutschlands. Allerdings dicht gefolgt vom Konkurrenten BMW. Die Münchner Marke liegt, kaum minder erfolgreich, mit ihrem Ansatz von "Efficient Dynamics" und 25,49 Milliarden Euro nur haarscharf dahinter, auf Rang zwei. (In der Bildergalerie stellen wir Ihnen die Unternehmen hinter den Top-Marken kurz vor.)
Volkswagen (8,9 Milliarden Euro), unangefochtener Marktführer in Europa, steht zunehmend für Komfort, hohe Zuverlässigkeit und deutsche Ingenieurskunst und liegt damit auf Platz fünf. Die Premiummarke Audi findet mit einem Markenwert von 6,2 Milliarden Euro ihren Platz auf Rang acht. „Die Automobilmarken performen insgesamt überdurchschnittlich gut – sie machen einen Anteil von über 40 % am Gesamtwert des Rankings aus“, sagt Justus Schneider, CEO von Interbrand Central and Eastern Europe.
BASF ist wertvollstes deutsches Chemieunternehmen
Mit einem Wert von 6,47 Milliarden Euro belegt BASF als bestes deutsches Chemieunternehmen im Ranking den siebten Platz. Der Chemie- und Pharmaziekonzern Bayer setzt auf ein stark wertebasiertes Branding und schafft es so mit einem Markenwert von 5,62 Milliarden Euro auf Platz zehn. Das dritte deutschen Chemieunternehmen folgt auf Platz 22 (1,52 Milliarden Euro).
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Johnson & Johnson, Novartis und Co.
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Somit nehmen klassische B2B-Marken eine starke Position im deutschen Ranking ein. Sie repräsentieren, insbesondere in Deutschland, Entwicklungsexzellenz sowie Unternehmertum. Konzerne wie BASF, Linde und Evonik besitzen in Deutschland bereits eine hohe Wahrnehmung. Vor allem im Bereich der B2B-Marken besteht aber noch erheblich größeres Potenzial, durch die Stärkung der Marke eine weitere Wertsteigerung des Unternehmens als solches zu erzielen. B2B-Unternehmen haben die Mechanismen der B2C-Industrie erkannt und übertragen diese nun sehr erfolgreich auf ihr Geschäft.
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