Druckluftmembranpumpen Dicht, flexibel und resistent gegen Chemikalien: Druckluftmembranpumpen aus Kunststoff
Ob Säuren, Laugen oder Lösungsmittel – Druckluftmembranpumpen aus Kunststoff fördern gefährliche, ausgasende oder korrosive Flüssigkeiten sicher und zuverlässig. Warum? Das zeigt der folgende Beitrag.
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Verdrängerpumpen gehören in Chemieanlagen zum Alltagsbild. Eine besondere Bauart ist die Druckluftmembranpumpe, die im Vergleich zu anderen Verdrängerpumpen verschiedene Vorteile bietet. So können diese Pumpen trockenlaufen, ohne Schaden zu nehmen. Auch kann über den Luftdruck die Fördermenge von Null bis zum Maximalwert eingestellt werden. Außerdem sind Druckluftmembranpumpen eigensicher, da sie bei abgesperrter Druckseite automatisch stehen bleiben, sodass die Pumpen nicht durch Überdruck zerstört werden.
Ein weiterer wichtiger Pluspunkt: Die Druckluftmembranpumpe wird sowohl als Metall- als auch als Kunststoffausführung gefertigt. Mit polymeren Werkstoffen verbinden sich einige Vorteile: Kunststoffe haben eine relativ geringe Dichte, sind ein guter Isolator und besitzen hervorragende Wärmedämmeigenschaften. Außerdem sind sie sehr korrosionsbeständig und gut herzustellen.
Für Druckluftmembranpumpen werden in der Hauptsache Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF) und Acetal verwendet. PP und PE sind thermoplastische Kunststoffe, die bei Hitzeeinwirkung weich und verformbar werden, ihre molekulare Struktur dabei aber beibehalten. Sie zeichnen sich besonders durch ihre gute chemische Beständigkeit und die daraus folgenden vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus.
Gute Beständigkeit gegen abrasive Medien
Ein Kunststoff mit einer noch besseren chemischen Beständigkeit ist PTFE, auch bekannt unter dem Markennamen Teflon. Die Beständigkeit macht PTFE einsetzbar für viele anspruchsvolle Anwendungen, besonders für aggressive Lösemittel. Die einzige Einschränkung von PTFE liegt bei abrasiven Medien. PVDF, das u.a. unter der Marke Kynar vertrieben wird, zeichnet sich besonders durch die chemische Beständigkeit gegen aggressive Chemikalien, wie Säuren und moderate Laugen, aus. Es ist allerdings nur
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