Großstädte erleben laut DIW deutlich mehr industrielle Betriebsgründungen als andere Regionen Deutschlands. Insbesondere Unternehmen mit starkem Fokus auf Forschung und Entwicklung profitieren in Ballungsgebieten von einem Produktivitätsvorteil.
Mit dem gesetzlichen Mindestlohn sind in Deutschland auch insbesondere niedrige Stundenlöhne gestiegen. Im Schnitt haben Arbeitnehmer aufgrund von Arbeitszeitverkürzungen am Ende des Monats jedoch nicht spürbar mehr in der Tasche.
Am 18. März ist Equal Pay Day. Er markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, soll auf die Gender Pay Gap aufmerksam machen und über die Hintergründe aufklären. Interessant ist, dass in Deutschland die Lücke auch Männer betrifft.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) stellt seinen „Führungskräfte-Monitor 2015“ vor. Trotz der positiven Entwicklung sieht DIW-Forschungsdirektorin Elke Holst keinen Anlass sich auszuruhen und schlägt einen Fünf-Punkte-Plan für mehr Frauen in Führungspositionen vor.
Aufgrund der starken Abhängigkeit von staatlichen Subventionen unterliegt das Exportgeschäft mit erneuerbaren Energien starken Schwankungen, warnt Dr. Dietmar Edler vom DIW Berlin. Er sieht deutsche Unternehmen aber gut für die Herausforderungen gerüstet.
Trotz wachsender Konkurrenz sieht Prof. Dr. Claudia Kemfert, Umweltökonomin am DIW Berlin, die deutschen Unternehmen für den Wettkampf um energiesparende Technologien gut gerüstet.
In den nächsten beiden Jahren wird die Wirtschaft in im Euroraum stagnieren. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Konjunkturbericht der Euroframe-Gruppe europäischer Wirtschaftsforschungsinstitute. Zu den zehn beteiligten Einrichtungen gehören das DIW Berlin und das Institut für Weltwirtschaft (IFW) in Kiel.