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Pyrogene Kieselsäure Darum ist pyrogene Kieselsäure so wertvoll für die Chemie- und Pharmaindustrie
Ob Kühlschränke, Lacke oder Pharmaprodukte – unzählige Produkte des Alltags enthalten pyrogene Kieselsäure. Das weiße, kristalline Pulver dient u.a. als Isolierungsstoff, Rheologie-Additiv, Rieselhilfe oder verstärkender Füllstoff. Vor 50 Jahren nahm Wacker seine ersten Arbeiten zur Herstellung dieses Stoffes auf.
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Pyrogene Kieselsäure gehört zu jenen Substanzen, die in vielen Alltagsprodukten enthalten sind, aber kaum einer kennt. Dabei ist hochdisperse pyrogene Kieselsäure oder HDK, wie der Münchner Chemiekonzern Wacker das Produkt bezeichnet, nichts anderes als Siliciumdioxid in hochreiner, amorpher Form. Es handelt sich um ein weißes Pulver niedriger Dichte, das weder elektrischen Strom noch Wärme leitet. Hervorstechendes Merkmal des flockigen Materials ist seine große spezifische Oberfläche: In 36 Gramm einer typischen pyrogenen Kieselsäure steckt eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes. Vor allem diese Eigenschaft macht pyrogene Kieselsäure begehrt – und ist letztlich der Grund, warum HDK in vielen Produkten und industriellen Produktionsprozessen unverzichtbar geworden ist. Experten schätzen, dass der Markt jedes Jahr zwischen drei und sechs Prozent wächst.

Pyrogene Kieselsäure ist vielseitig einsetzbar. Mit HDK lassen sich die Fließeigenschaften von Flüssigkeiten einstellen – dies gilt für Zahnpasta genauso wie für Lacke und Klebstoffe. Zudem wirkt sie in Siliconkautschuken als verstärkender Füllstoff, der dem Silicon nach der Vulkanisation zum Elastomer die notwendige mechanische Festigkeit verleiht.
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