DART DART-Analysegeräte für den explosionsgefärdeten Bereich
Pepperl+Fuchs und Knick Elektronische Messgeräte haben eine Lizenzvereinbarung zur Nutzung der DART-Technologie unterzeichnet.
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Mannheim/Berlin – Das offene Lizenzmodell regelt die umfassende Nutzung der patentierten DART-Technologie. Eine erste Applikationslösung für ein DART-Analysegerät mit einem DART-Speisegerät wird bereits auf der Hannover Messe vorgestellt. Beide Firmen erklärten auch ihr gemeinschaftliches Interesse, die internationale Normung dieser Technologie voranzutreiben.
Bisherige Lösungen für eigensichere Stromkreise begrenzen die Leistung zum Betrieb von Geräten im explosionsgefährdeten Bereich deutlich, um das Entstehen zündfähiger Funken gänzlich auszuschließen. DART (DART = Dynamic Arc Recognition and Termination) hingegen erkennt den bei der Bildung eines Funkens charakteristischen Strom- und Spannungsverlauf. Innerhalb von wenigen Mikrosekunden wird die Stromversorgung unterbrochen und auf diese Weise der Funken "gelöscht" – bevor dieser genügend Energie zur Zündung explosionsfähiger Gemische aufgenommen hat. Die bislang aus den Anforderungen der IEC 60079-11 „Geräteschutz durch Eigensicherheit“ resultierenden Leistungsgrenzen werden mit Hilfe der DART-Technologie signifikant angehoben. Auf diese Weise kann bis zu 50 Watt nutzbare Leistung eigensicher in den explosionsgefährdeten Bereich eingespeist werden. Leistungsfähige Feldgeräte, die bisher nur in Kombination anderer Ex-Schutzarten wie Ex e, m, d, p etc. zur Verfügung standen, werden nun auch eigensicher ausgeführt. Dies führt zu einer immer sicheren Verkabelung und zum problemlosen Öffnen der Geräte vor Ort.
In Hannover will Pepperl+Fuchs erste Feldbusinfrastruktur-Komponenten vorstellen, die Stromkreise mithilfe von DART eigensicher machen.
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