Standortentwicklung Currenta investiert 250 Millionen Euro in den Standort Deutschland

Rund eine Milliarde Euro hat die Betreibergesellschaft Currenta, Chemieparkbetreiber und -manager des Chempark, in den Jahren 2008 bis 2012 an ihren drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen investiert. Für das laufende Geschäftsjahr sind davon ungefähr 250 Millionen Euro vorgesehen.

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NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (links) im Gespräch mit Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung, während der Pressekonferenz zum Thema "Currenta-Investitionen".
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (links) im Gespräch mit Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung, während der Pressekonferenz zum Thema "Currenta-Investitionen".
(Bild: Currenta)

Leverkusen - „Unsere Investitionen befinden sich auf einem konstant hohen Niveau. Dies ist ein sehr gutes Zeichen nicht nur für Currenta, sondern auch für die über 70 im Chempark produzierenden Unternehmen. Und die Aufwendungen werden auch künftig auf einem ähnlich hohen Niveau wie 2012 liegen. So haben wir für 2013 und 2014 bis zu 500 Millionen Euro an Investitionen eingeplant. Für künftige Herausforderungen sind wir damit gut gerüstet“, betonte Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung, bei einer Pressekonferenz im Beisein von Garrelt Duin, neuer Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen.

„Diese Investitionszahlen belegen eindrucksvoll, welchen Beitrag Chemieparks in Nordrhein-Westfalen zum Wohlstand des Landes leisten“, betonte der Wirtschaftsminister. „Solche Standorte müssen dauerhaft gestärkt werden, denn von ihnen profitiert die ganze Region auf vielfältige Weise. Dafür werde ich mich im Rahmen meiner politischen Arbeit einsetzen“, so Garrelt Duin weiter.

„Um auch in Zukunft nachhaltig wirtschaften zu können, sind Investitionen unerlässlich“, ergänzte Hilken. „Dies erfordert einerseits die Akzeptanz der Industrie und von Investitionsprojekten durch die Gesellschaft. Zum anderen benötigen wir wettbewerbsfähige Produktionsbedingungen, was vor allem für die Energiepreise gilt, sowie Planungssicherheit bei der Genehmigung von Projekten. Dazu stehen wir bereits im Austausch mit der Politik auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Gemeinsames Ziel ist es, bestmögliche Rahmenbedingungen für die Industrie zu schaffen; dafür ist noch Luft nach oben.“

In diesem Jahr investiert der Chemieparkbetreiber an seinen Standorten im Bereich Energie rund 110 Millionen Euro, für Umweltschutzmaßnahmen 70 Millionen Euro, für die Infrastruktur 30 Millionen Euro und für weitere Instandhaltungsprojekte 40 Millionen Euro.

„Wir wollen in dieser ausgezeichneten Chemieregion den im Chempark angesiedelten Unternehmen optimale Voraussetzungen für ihr jeweiliges spezifisches Geschäft bieten. Dies ist unsere Aufgabe als Chempark-Betreiber und dafür investieren wir, um ein attraktives Umfeld zu schaffen. Jeder Euro, den wir hier ausgeben, zieht eine Investition von mehr als drei Euro unserer Chempark-Partner nach sich. Denn mit unseren Ideen und Konzeptionen sorgen wir dafür, dass die Abläufe im Chempark funktionieren und strategische Projekte unserer Partner weiterentwickelt werden können. Mehr noch: Es sollen auch neue Vorhaben entstehen und damit weitere Investitionen nach Nordrhein-Westfalen an unsere Standorte kommen. Bei all diesen Prozessen ist Currenta die Klammer“, so Hilken.

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