China: Polycarbonate Covestro baut Polycarbonat-Produktion in Asien aus
Kurz nach der Verdoppelung der Polycarbonat-Produktion in seinem Werk Shanghai auf 400.000 Tonnen pro Jahr wird Covestro seine Kapazität erneut deutlich auf 600.000 Tonnen im Jahr steigern.
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Shanghai/China — Mit dieser Maßnahme, die dem Unternehmen zufolge durch den Abbau von Kapazitätsengpässen in seinen Produktionsanlagen erreicht werden, will der Hersteller auf die starke Kundennachfrage nach Polycarbonaten in der Region Asien-Pazifik reagieren. Die höhere Kapazität soll ab 2019 zur Verfügung stehen.
Mit dem Kapazitätsausbau am größten Polycarbonat-Produktionsstandort der Welt stärkt Covestro seine Position bei Polycarbonaten und wird die nötigen Mengen liefern, um kontinuierlich schneller wachsen zu können als die Industrie, erklärte das Unternehmen. „Die Kapazitätssteigerung ist erforderlich, um die wachsende Nachfrage bedienen zu können“, sagt Dr. Klaus Schäfer, Chief Technology Officer bei Covestro. „Dieses Projekt wird unser globales Produktionsnetzwerk stärken und zeugt von unserem kontinuierlichen Engagement für den chinesischen Markt.“

Polycarbonat wird u.a. in elektronischen und IT-Geräten sowie in Autoteilen und Medizinprodukten oder LED-Leuchten eingesetzt.Michelle Jou, globale Leiterin des Covestro Segments Polycarbonates, erklärte: „Die Nachfrage nach Polycarbonaten und Polycarbonat-Blends nimmt in Asien rasch zu, besonders in China. Wirtschaftszweige wie der Elektroniksektor, das Gesundheitswesen und die Automobilindustrie sind unsere wichtigsten Abnehmerbranchen in dieser Region. Durch den weiteren Ausbau unserer Kapazität für diesen Hightech-Kunststoff können wir noch besser auf die sich wandelnden Bedürfnisse unserer Kunden reagieren und eine nachhaltige Versorgung sicherstellen.“
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Salz-Recycling
Forscher wollen Salz aus Industrieabwasser wiederverwerten
Das Prozesswasser am Produktionsstandort wird recycelt und für für die Herstellung von Chlor und Natronlauge verwendet, zwei Chemikalien, die wiederum als Rohstoffe für Polycarbonate gebraucht werden. „Durch Nutzung unserer innovativen Recycling-Prozesstechnik sichern wir unsere hohe Kosteneffizienz“, so Klaus Schäfer.
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