Marktstudie Convenience-Produkte treiben Nachfrage nach starren Kunststoffbehältern an
Die Nachfrage nach starren Kunststoffbehältern für Lebensmittel wird in hohem Maße vom Trend zu Convenience-Produkten beeinflusst. Eine aktuelle Studie von Ceresana erwartet, dass die weltweite Nachfrage bis zum Jahr 2025 ein Volumen von jährlich 62,6 Millionen Tonnen erreichen wird.
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Konstanz – Die Auswirkungen der steigenden Nachfrage sind jedoch differenziert zu betrachten und recht komplex. So werden Mikrowellen-geeignete Verpackungen hauptsächlich aus Polypropylen hergestellt. Im Bereich der Produkte zum Sofortverzehr (Ready-To-Eat / RTE) profitieren neben starren Behältern aus Polypropylen auch Verpackungen aus PET sehr stark. Der Siegeszug der Lieferdienste hingegen lässt den Markt für Menüschalen aus EPS deutlich wachsen. Quetschflaschen machen traditionelleren Verpackungen Konkurrenz.
Nationale Besonderheiten
Der Markt für Kunststoffbehälter unterliegt neben staatlicher Regulierung und der gesamtwirtschaftlichen Konjunktur einer Vielzahl weiterer Einflussfaktoren. Zu berücksichtigen sind vor allem der Getränke- und Nahrungsmittelbereich inklusive der Packmittelstruktur, die Einkommensentwicklung sowie gesellschaftliche Trends. Urbanisierung und demographischer Wandel gehen mit veränderten Konsummustern einher. In einigen Segmenten verdrängen Kunststoffe traditionelle Materialien.
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Ceresana-Studie
Steigende Nachfrage nach Kunststoff-Additiven
Gleichzeitig wächst für starre Kunststoffbehälter jedoch die Konkurrenz durch Beutel und andere flexible Verpackungslösungen aus Kunststoff. Weitere Trends wie eine steigende Frauenquote in der Arbeitswelt, Nachhaltigkeit, Bio-Kunststoffe, Lightweighting und dünnwandige Behälter (Thin Wall Containers) wirken sich ebenfalls auf die einzelnen Anwendungsgebiete und Produkttypen aus und machen eine intensive Auseinandersetzung mit den Marktmechanismen notwendig.
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