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Prognose: Weltweiter Stahlmarkt Chinas Konjunktur bremst weltweite Stahlnachfrage

Der weltweite Stahlbedarf wächst laut einer Prognose von Price Waterhouse Coopers (PWC) bis ins Jahr 2025. Der Anstieg verläuft allerdings langsamer als zuletzt erwartet. Welche Rolle China auf dem Markt einnimmt und wie es um Europas Stahlindustrie bestellt ist, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

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(Bild: Torben Seidler/Torbz/Fotolia.com)

Frankfurt a. M. – Die weltweite Nachfrage nach Stahl wird in den nächsten Jahren weiter steigen, allerdings langsamer als zuletzt erwartet: Nach aktuellen Berechnungen der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC nimmt der globale Stahlverbrauch bis zum Jahr 2025 um durchschnittlich 2,9 Prozent pro Jahr auf insgesamt 2,23 Milliarden Tonnen zu. Damit liegt das erwartete Volumen etwa fünf Prozent unter der Vorjahresprognose von 2,35 Milliarden Tonnen. Der globale Wettbewerb innerhalb der Stahlbranche wird sich vor diesem Hintergrund weiter verschärfen: „Das reduzierte Wirtschaftswachstum in China und die anhaltende Konjunkturschwäche in Russland wirken sich unmittelbar auf die globalen Stahlmärkte aus und setzen die Branche weiter unter Druck“, erklärt Dr. Nils Naujok, Partner bei der Strategieberatung Strategy&, Teil des PWC-Netzwerks.

Link zur Studie Die komplette Progrnose „Stahlindustrie 2025: Chinas Konjunktur bremst weltweite Stahlnachfrage“ können Sie auf der Seite von PWC kostenlos herunterladen. Weitere interessante Studien und Positionspapiere aus Bereichen wie beispielsweise Gehalt, Personal, Industrie, Pharma, Produktion oder auch Biotechnologie finden Sie auf unserer Übersichtsseite.

Trotz Wachstumsschwäche: China bleibt wichtigster Akteur

Wie aus der aktuellen PWC-Stahlmarktprognose für das Jahr 2025 hervorgeht wird die Nachfrage in China in den nächsten Jahren um durchschnittlich 2,5 Prozent pro Jahr wachsen und damit langsamer als der weltweite Durchschnitt. Dennoch bleibt China mit einem erwarteten Anteil von 43 Prozent am globalen Stahlbedarf der größte Abnehmer. Gleichzeitig wird das Land auch auf der Angebotsseite weiter eine zentrale Rolle spielen: „Ob durch strukturelle Überkapazitäten in der Produktion, einen schier unstillbaren Hunger nach Rohstoffen oder eine weniger strenge Regulierung – Chinas Einfluss auf die Stahlbranche wird auch in den nächsten Jahren deutlich spürbar bleiben“, sagt Naujok.