Getränkeherstellung Brau Beviale setzt Zukunftsfähigkeit der Getränkebranche als Leitthema
Ob Brauer, Brunnenbetriebe, Winzer, Spirituosen- oder AFG-Hersteller – sie alle treibt eine große Frage um: Wie können wir in Zukunft wettbewerbsfähig werden oder bleiben? Denn verändertes Konsumentenverhalten, Forderung nach Nachhaltigkeit und Rohstoffmangel fordern Getränkehersteller zum Handeln auf. Die Brau Beviale versteht sich als zentrale Plattform der Branche.
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Mit 19,4 Milliarden Euro wird der Umsatz in der Getränkeherstellung in Deutschland 2018 leicht steigen – so die Prognose von Statista. Doch trotz der guten Zahlen machen sich deutsche Getränkeproduzenten Gedanken, wie sie angesichts steigender Herausforderungen zukunftsfähig bleiben. Schließlich müssen sie sich dem schnell ändernden Konsumverhalten anpassen. Gleichzeitig fordern Verbraucher und Politik ebenso wie Rohstoffmangel eine nachhaltigere Produktion. In diesem Kontext bringt sich die Brau Beviale ins Spiel: „Als zentrale Plattform der Branche sehen wir es als unsere Aufgabe, diese wichtigen Fragen aufzugreifen, zu diskutieren und Denkanstöße zu geben“, erläutert Andrea Kalrait, Veranstaltungsleiterin Brau Beviale. Damit der Fachbesucher schnell zu den für ihn relevanten Themen findet, hat die Investitionsgütermesse für Getränkeproduktion und -vermarktung die Besucherführung überarbeitet. Sie erfolgt nun entlang der Prozesskette der Getränkeherstellung.

Weiterbildung am Vortag
Über 1000 Aussteller und ein umfangreiches Rahmenprogramm bieten Getränkeherstellern viele Möglichkeiten, sich für die Zukunft zu wappnen. Bereits am Vortag der Messe gibt es drei interessante Weiterbildungsveranstaltungen: Beinahe jeder Getränkeproduzent stellt sich sicherlich irgendwann die Frage, ob und in welcher Form es für ihn sinnvoll sein könnte, seine Getränke zu exportieren. Das Export-Forum German Beverages greift genau diese Frage auf und unterstützt mit hochkarätigen Referenten und Netzwerkmöglichkeiten alle Hersteller in ihrem Entscheidungsprozess zum Thema Export.
Bereits zum sechsten Mal findet das European Micro Brew Symposium der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) statt. Mit seinem Fokus auf technologische sowie Qualitätsaspekte richtet es sich an internationale Craft Brewer und Brewpub-Betreiber und wird daher auch in englischer Sprache abgehalten.
Ein weiteres aktuelles Thema unter Brauern weltweit sind historische Braugersten, denen sich das Heirloom & Terroir Barley and Malt Symposium von RMI Analytics widmet. In diesem Rahmen wird auch der Heirloom Brewing Award verliehen, der ausgesuchte Biere mit einem stimmigen Gesamtkonzept prämiert, die dann auch auf der Brau Beviale verkostet werden können.
Forum Brau Beviale
An allen drei Messetagen findet wieder das Forum Brau Beviale statt. Ein Mix aus Vorträgen, Präsentationen, Podiumsdiskussionen sowie Preisverleihungen ermöglicht es den Fachbesuchern, sich zu aktuellen Themen zu informieren und von spannenden Ideen und Ansätzen inspirieren zu lassen. Der Messeveranstalter hat dabei das Themenspektrum breit gefächert: Es reicht von Rohstoffen über Technologien bis zu Unternehmertum und Vermarktung. Lingua franca im Forum ist Deutsch. Für internationale Besucher wird eine Simultanübersetzung ins Englische angeboten.
Des Weiteren im Forum: die Eröffnung am ersten Messetag mit einer Keynote der Food-Trend-Forscherin Hanni Rützler und der Verleihung des Bayerischen Bierordens. Ebenso am ersten Messetag, um 16:00 Uhr, können Interessierte dem Finale der Deutschen Meisterschaft der Biersommeliers beiwohnen.
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