Blitzschutz für H2-Leitungen Blitz- und Überspannungsschutz für Wasserstoff-Tanks und -Leitungen

Quelle: Pressemitteilung Lesedauer: 3 min

Anbieter zum Thema

Damit die Wasserstoffwende auch ankommt, braucht es Leitungen. Doch Pipeline, Tanks und Co. brauchen Schutz vor Überspannung, etwa durch Blitzschläge. Entsprechende Konzepte zum Schutz von Infrastruktur und Menschenleben existieren bereits.

Sicher ist sicher: Aufgrund der Zünd- und Explosionsfähigkeit von Wasserstoff muss ein besonderes Augenmerk auf den Überspannungsschutz gelegt werden.
Sicher ist sicher: Aufgrund der Zünd- und Explosionsfähigkeit von Wasserstoff muss ein besonderes Augenmerk auf den Überspannungsschutz gelegt werden.
(Bild: Dehn)

In den zurückliegenden Jahren wurden wohl wenige Themen so intensiv diskutiert, wie unsere Energieversorgung. Welche Bestandteile sollte unser Energiemix in Zukunft haben, um die Weiterentwicklung und den Ausbau verschiedener Megatrends unserer Zeit zu unterstützen? Gerade in jüngerer Vergangenheit wird das Thema Wasserstoff immer prominenter – doch nur wenige Akteure wagen sich aktuell an das Thema heran. Eine erste koordinierte Initiative ist das „Wasserstoffbündnis Bayern“, das Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik miteinander verbindet. Mit dabei: Die Sicherheits-Spezialisten Dehn. Denn egal ob es um die Herstellung oder den Transport von „grünem Wasserstoff“ geht – ein ganzheitlicher Schutz vor Blitzeinschlag und Überspannungen ist unerlässlich.

DAS WASSERSTOFF-FORUM 2023

Das Wasserstoff-Forum vom 20. bis 21. November 2023 ist die Plattform für Wasserstofftechnologien und -lösungen aus der Perspektive der Industrie: Erzeugen, Transportieren, Speichern und Nutzen stehen im Mittelpunkt der praxisorientierten Vorträge und Workshops. Mit dabei: Best-Practices, konkrete Lösungen und technologische Entwicklungen, mit denen Sie sich schon heute für die Wasserstoff-Infrastruktur der Zukunft fit machen!

Jetzt Ticket sichern!

Durch den weltweit steigenden Energiebedarf werden immer wieder neue Ansätze und Technologien erforscht, die etwaige Lücken in der Versorgung schließen könnten. Die Vorteile der Technologie liegen dabei auf der Hand. Wasserstoff ist sehr gut speicherbar und sehr einfach zu transportieren. Eine Standard-Gaspipeline kann beispielsweise acht Mal so viel Energie befördern, wie eine 380 kV Doppelüberlandleitung – und das bei nur einem Bruchteil der Kosten. Gerade „grüner Wasserstoff“ zeichnet sich als schadstofffreier, mobiler Energieträger aus, der beispielsweise zu synthetischen Kraftstoffen weiterverarbeitet werden kann.

„Grüner Wasserstoff“ entsteht durch die sogenannte Elektrolyse von Wasser – dabei wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt. Dies stellt heute noch oftmals ein Hemmnis für eine zügige Verbreitung von Wasserstoff als Energieträger dar. Was es sowohl bei der Herstellung, beim Transport (in Tanks oder über Pipelines) bis hin zur finalen Anwendung (Wasserstofftankstelle) und Lagerung von Wasserstoff zu berücksichtigen gilt, sind mögliche Auswirkungen von Blitzschlägen und Überspannungen.

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) setzen in Deutschland die europäische Richtlinie 1999/92/EG in nationales Recht um. Technische Richtlinien für die Betriebssicherheit (TRBS) und für Gefahrstoffe (TRGS) konkretisieren die jeweiligen Verordnungen und geben den Betreibern Hinweise zur Gefährdungsbeurteilung. Sie empfehlen Schutzmaßnahmen für die jeweilige Zündquelle und dazu gehört auch der Schutz vor den Auswirkungen eines Blitzeinschlages und der Schutz vor Überspannungen.

Halten Sie die Explosionsgefahr beim Umgang mit Wasserstoff in Schach

„Arbeiten mit Wasserstoff bedeutet, sich auch der hohen Explosionsgefahr des Gases bewusst zu sein,“ so Tobias Braun, Global Business Development Manager bei Dehn. „Mit unserem umfassenden Portfolio im Bereich der Erdung, des äußeren Blitzschutzes und des Überspannungsschutzes auch für Ex-Anlagen, erarbeiten wir für Anlagenbetreiber umfassende Schutzkonzepte, die die Risiken bei der Erzeugung, beim Transport, der Lagerung und bei der Nutzung von Wasserstoff minimieren. Ein ganzheitliches Blitz- und Überspannungsschutzkonzept und der Einsatz optimal aufeinander abgestimmter Produkte erhöhen die Verfügbarkeit und die Lebensdauer der Anlagen und Systeme.“

Dabei kann Dehn auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen und hilft bei der Planung und Verwirklichung des Blitz-Schutzzonen-Konzeptes auch unter Berücksichtigung von Ex-Bereichen. So lassen sich die Risiken einer Funkenbildung durch Direkteinschlag oder Entladen von leitungsgebundenen und induzierten Störenergien auf eine sicherheitstechnische und auch wirtschaftlich vertretbare Größe reduzieren. Überspannungsschutzgeräte von Dehn entsprechen den Anforderungen resultierend aus den Betriebsparametern der Systeme und Anlagen, so auch denen des Explosionsschutzes.

(ID:49523194)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung