FEED-Studie Blaues Ammoniak: Thyssenkrupp Uhde und Mitsui planen Greenfield-Anlage in den USA

Quelle: Thyssenkrupp Uhde

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Der Anlagenbauer Thyssenkrupp Uhde wurde von Mitsui und CF Industries Holdings als Technologielieferant für eine neue Blue Ammonia-Anlage in den USA ausgewählt. Die Greenfield-Anlage soll blaues Ammoniak produzieren, indem sie Verfahren zur CO2-Abscheidung und -Speicherung nutzt.

Vertreter der Geschäftsführung von CF, Mitsui und Thyssenkrupp Uhde nach der Vertragsunterzeichnung: Junji Fukuoka, Dr. Dennis Lippmann, Ashraf Malik, Dr. Cord Landsmann, Manabu Miyamoto, Erik Mayer (v. l. n. r.).
Vertreter der Geschäftsführung von CF, Mitsui und Thyssenkrupp Uhde nach der Vertragsunterzeichnung: Junji Fukuoka, Dr. Dennis Lippmann, Ashraf Malik, Dr. Cord Landsmann, Manabu Miyamoto, Erik Mayer (v. l. n. r.).
(Bild: Thyssenkrupp)

Eine neue Anlage zur Erzeugung von blauem Ammoniak in den USA verspricht laut Thyssenkrupp Uhde eine Reduzierung der CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionellem Ammoniak um mehr als 60 %. Für das geplante Joint Venture von CF und Mitsui wird Thyssenkrupp Uhde in einem ersten Schritt eine FEED-Studie (Front-End Engineering Design) durchführen. Ziel ist es, eine exportorientierte Greenfield-Produktionsanlage für blaues Ammoniak in Ascension Parish, Louisiana, USA, zu bauen. Die Unternehmen erwarten, dass die Nachfrage nach blauem Ammoniak als dekarbonisierte Energiequelle sowohl wegen seines Wasserstoffgehalts als auch als Brennstoff oder als chemischer Grundstoff selbst erheblich zunehmen wird.

CF und Mitsui hatten zuvor eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung unterzeichnet, die den Rahmen für die FEED-Studie bildet. Darüber hinaus hat CF in dritten Quartal 2022 Land am Westufer von Ascension Parish, Louisiana, erworben, auf dem die geplante Anlage gebaut werden soll, sollten sich die Unternehmen entschließen, das Projekt gemeinsam fortzuführen. CF und Mitsui gehen davon aus, dass sie in der zweiten Hälfte 2023 eine endgültige Investitionsentscheidung über die geplante Anlage treffen werden. Der Bau und die Inbetriebnahme einer neuen Ammoniakanlage im Weltmaßstab dauert in der Regel etwa vier Jahre.

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