Klimaschonende Gesundheitsprodukte Bayer investiert 100 Millionen Euro in Nachhaltigkeit seiner Consumer-Health-Division
Um die Nachhaltigkeit seiner Consumer-Health-Produkte voranzutreiben, will Bayer 100 Millionen Euro bereitstellen. Der Fokus liegt dabei auf umweltfreundlichen Marken, Produkten und Verpackungen.
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Basel/Schweiz – Damit Bayer seine Nachhaltigkeitsziele bis 2030 bzw. 20250 erreichen kann, investiert der Konzern 100 Millionen Euro in nachhaltige Innovation und die Produktion seiner Consumer-Health-Produkte. Die Investitionen entsprechen zwei Prozent des Umsatzes der Division und zielen darauf ab, die Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Nutzung der Gesundheitsprodukte zu fördern.
Bayer verfolgt einen dreigleisigen, wissenschaftsbasierten Aktionsplan, um bis 2030 in den eigenen Standorten klimaneutral zu werden und bis 2050 eine Netto-Treibhausgasemission von Null zu erreichen:
Zum einen will das Unternehmen sich für die Entwicklung neuer Lösungen einsetzen, die die Produktion und den Verbrauch seiner verschreibungsfreien Produkte und Nahrungsergänzungsmittel nachhaltiger machen. Deshalb hat die Division den Ansatz „Recycle, Reduce, Be Responsible & Replace“ umgesetzt und sich folgende Ziele gesteckt: 100 % der Verpackung bei Consumer Health sollen bis 2030 recycelbar oder wiederverwendbar sein und verbraucherfreundliche Recycling-Informationen enthalten. Bis 2030 sollen zudem Verpackungen durchschnittlich zu 50 % aus recycelten Materialien bestehen und 100 % des Papiers aus nachhaltigen Quellen kommen.
Die Versandkartons werden bereits bis Ende 2021 zu 80 % aus recyceltem Material bestehen. Bei globalen Marken wie Aleve, Claritin, Iberogast und Redoxon beginnt schon die Umstellung der Papierverpackungen auf zertifiziertes Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Alle neuen Projekte in der Produktentwicklung in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Zugang werden jetzt schon auf Nachhaltigkeit überprüft, teilte das Unternehmen mit.
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Außerdem hat Bayer kürzlich zur Erarbeitung der Umwelt- und Nachhaltigkeits-Charta der Global Self-Care Federation beigetragen und diese unterzeichnet. Sie soll gemeinsames Handeln – auch mit Wettbewerbern – ermöglichen, um branchenweit Fortschritte zu erzielen, die sich auf die Reduzierung von CO2-Emissionen und nachhaltige Verpackungen konzentrieren.
Um das Ziel von Netto-Null entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Phasen 1, 2 und 3) bis 2050 zu erreichen, setzt die Division Consumer Health gezielte Maßnahmen um. Bisherige Fortschritte beinhalten laut Unternehmensangaben Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Produktionsanlagen durch mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Damit konnten 2019 und 2020 rund 30 % der CO2-Emissionen eingespart werden. Darüber hinaus stammen rund 65 % der Energie, die an den drei CH-Produktionsstandorten (jeweils einer in Deutschland, Guatemala und Spanien) verbraucht wird, bereits aus erneuerbaren Quellen.
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