Investition in schwedisches Unternehmen BASF will Verschleiß-Reduktion in der Industrie vorantreiben

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

BASF investiert in das schwedische High-Tech-Unternehmen Applied Nano Surfaces Sweden. Die in Uppsala ansässige Firma verfügt über Technologien für die Oberflächenbehandlung, um Reibung und Verschleiß in industriellen und automobilen Anwendungen zu reduzieren.

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Die von ANS entwickelten Technologien zur Oberflächenbehandlung reduzieren Reibung und Verschleiß in automobilen und industriellen Anwendungen.
Die von ANS entwickelten Technologien zur Oberflächenbehandlung reduzieren Reibung und Verschleiß in automobilen und industriellen Anwendungen.
(Bild: BASF)

Ludwigshafen, Uppsala/Schweden – ANS wird die Investmenterlöse einsetzen, um laufende Kundenprojekte im Automobilsektor weiterzuentwickeln. Ventiltriebkomponenten, Zylinderlaufbuchsen und Pleuelstangen sollen in die Großserienproduktion gebracht werden. Darüber hinaus will das Unternehmen die Geschäftsentwicklungsaktivitäten auch in industriellen Anwendungsbereichen, bei denen Reibung und Verschleiß eine erhebliche Rolle spielen – z.B. hydraulischen Motoren, Gesteinsbohrer, Pumpen, Ketten, Getriebe und Kompressoren – ausgeweitet werden.

„Die Nachfrage nach Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz ist hoch und das nicht nur im Automobilsektor, sondern zunehmend auch im industriellen Bereich. Sobald die Produktion für Schlüsselanwendungen eingerichtet ist, werden wir in der Lage sein, in weitere Anwendungen zu expandieren und das große Potenzial unserer hoch skalierbaren Prozesse voll auszuschöpfen“, erklärt Christian Kolar, CEO und Mitbegründer von ANS.

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Und Michael Nettersheim, Investmentmanager bei BASF Venture Capital ergänzt: „ANS hat Technologien für die Reduktion von Reibung entwickelt, die sich durch ein äußerst günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis auszeichnen. Die einfache Anwendbarkeit der Technologie wird die breite Annahme im Markt fördern. Derzeit laufen letzte Tests bei bekannten OEMs der Automobilindustrie und wir erwarten, dass diese die beeindruckenden Ergebnisse früherer Tests bestätigen werden.“

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