Saatgut und nicht-selektive Herbizide BASF will Bayers Gemüsesaatgutgeschäft übernehmen

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

BASF könnte bald das gesamte Gemüsesaatgutgeschäft von Bayer übernommen. Beide Seite befinden sich derzeit noch in Verhandlungen, ein Kaufpreis soll aber schon feststehen: 5,9 Milliarden Euro.

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BASF will das Gemüsesaatgutgeschäft von Bayer übernehmen. Die Übernahme würde sich ideal mit den Pflanzenschutzmitteln der Ludwigshafener ergänzen.
BASF will das Gemüsesaatgutgeschäft von Bayer übernehmen. Die Übernahme würde sich ideal mit den Pflanzenschutzmitteln der Ludwigshafener ergänzen.
(Bild: BASF)

Ludwigshafen – Im Oktober 2017 unterzeichnete BASF eine Vereinbarung, wesentliche Teile der Saatgut- und nicht-selektiven Herbizid-Geschäfte von Bayer zu erwerben, das weltweit unter der Marke Nunhems geführt wird. Das Unternehmen wolle damit die zukünftige Saatgutplattform stärken und die Marktposition ihres Agricultural-Solutions-Geschäfts weiter ausbauen.

Der Kauf umfasst Bayers globales nicht-selektives Herbizidgeschäft mit Glufosinat-Ammonium sowie die Saatgutgeschäfte für wichtige Feldkulturen in ausgewählten Märkten. Dazu zählen die Raps-Hybride in Nordamerika unter der Marke Invigor, bei der die Liberty Link-Trait-Technologie zum Einsatz kommt, Raps im Wesentlichen in Europa, Baumwolle in Nordamerika, Südamerika und Europa sowie Soja in Nord- und Südamerika.

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Die Transaktion schließt zudem die Trait-Forschung und die Züchtungskapazitäten von Bayer für diese Kulturen ein sowie das Liberty Link-Trait und die gleichnamige Marke. Bayer beabsichtigt das Geschäft im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Monsanto zu veräußern.

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