World-Scale-Anlage BASF schließt zweite Stufe der Produktionsanlage für Antioxidantien in Shanghai ab

Redakteur: MA Alexander Stark

BASF hat die zweite Stufe der neuen World-Scale-Produktionsanlage für Antioxidantien am Standort Caojing in Shanghai, China, eingeweiht.

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Im Rahmen der Eröffnungsfeier für die zweite Stufe der neuen World-Scale-Produktionsanlage für Antioxidantien der BASF in Shanghai, China, erhält Daniel Wang (links), Procurement Manager von Borouge, die erste Palette Irganox 1076 von Hermann Althoff, Senior Vice President, Performance Chemicals Asia Pacific, BASF.
Im Rahmen der Eröffnungsfeier für die zweite Stufe der neuen World-Scale-Produktionsanlage für Antioxidantien der BASF in Shanghai, China, erhält Daniel Wang (links), Procurement Manager von Borouge, die erste Palette Irganox 1076 von Hermann Althoff, Senior Vice President, Performance Chemicals Asia Pacific, BASF.
(Bild: BASF)

Shanghai/China – Mit dem Abschluss der zweiten Stufe für die Produktionsanlage für Antioxidantien verfügt der BASF-Standort in Caojing nun über eine Jahreskapazität von 42.000 Tonnen. Diese zweite Stufe beinhaltet eine Syntheseanlage zur Herstellung der Antioxidantien Irgafos 168 und Irganox 1076.

Hermann Althoff, Senior Vice President, Performance Chemicals, Asia Pacific, erklärte bei der Einweihungsfeier, dass die Anlage so konzipiert ist, dass sie mit den effizientesten Produktionsverfahren hohe Umweltstandards erfülle. Durch die Lage im Shanghai Chemical Industry Park profitiere die Anlage auch von der Nähe zu unserem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Shanghai, das Polymerproduzenten und der kunststoffverarbeitenden Industrie technische Unterstützung bereitstellt, so Althoff.

Die Anlagen für Flüssigformulierungen, Formgebung und Pulvermischung wurden im Januar 2019 im Rahmen der ersten Phase der Anlage in Betrieb genommen. Es war das erste Mal, dass der Konzern ein modulares Konzept für den Bau einer Anlage anwendet. Dadurch konnte das Projekt in 10 Monaten abgeschlossen werden - die Hälfte der Zeit eines vergleichbaren Baus vor Ort. 10 Anlagenmodule mit einem Gewicht von bis zu 440 Tonnen pro Modul wurden in nur 230 Tagen extern vorgefertigt. Nach einer 24-stündigen Reise auf dem Yangtze Fluß und dem Ostchinesischen Meer wurden sie dann in nur fünf Tagen am Standort montiert.

Der nachhaltige Betrieb der Anlage ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Designs. Im Vergleich zu bestehenden Antioxidantien-Anlagen weist die Prozesstechnologie der neuen Anlage dem Unternehmen zufolge eine geringere Energieintensität auf und es entsteht pro Tonne hergestellter Produkte weniger Abfall. So werden beispielsweise ein Großteil des Prozesswassers der Anlage für die Produktion wiederverwendet und eine andere Trocknungstechnologie zur Reduzierung der Feststoffabfälle eingesetzt.

Aufgrund dieser Eigenschaften wurde die Anlage kürzlich von der Regierung in Shanghai mit ca. 6,5 Millionen Euro gefördert. Der Zuschuss wurde 2015 im Rahmen eines Programms zur Transformation und Modernisierung der industriellen Wirtschaft der Stadt eingerichtet. Dies ermuntert Unternehmen in Shanghai, in umweltfreundliche Technologien zu investieren, wie zum Beispiel eine effizientere Energienutzung oder die Reduzierung von Abfall und Emissionen.

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