Technische Kunststoffe BASF nimmt erweiterte Compoundieranlage in Betrieb
BASF hat eine erweiterte Compoundieranlage am Standort Schwarzheide in Betrieb genommen. Damit können bis zu 70.000 Jahrestonnen Ultramid (Polyamid) und Ultradur (Polybutylenterephthalat) zusätzlich produziert werden.
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Schwarzheide – BASF erweiterte die Compoundieranlage aufgrund der weltweit gestiegenen Nachfrage nach technischen Kunststoffen. Die globale Compoundierkapazität des Unternehmens für Polyamid (PA) und Polybutylenterephthalat (PBT) steigt damit auf mehr als 700.000 Jahrestonnen. „Die Anlagenerweiterung stellt den aktuellen Stand der Technik auf dem Kunststoffmarkt dar und macht unseren Produktionsprozess noch flexibler“, sagt Jürgen Becky, seit Mai 2017 Leiter der Geschäftseinheit Performance Materials Europe.
Gleichzeitig erhöht BASF auch die Flexibilität im weltweiten Produktionsnetzwerk durch die zusätzliche Kapazität und kann so z.B. auch die gestiegenen Erwartungen bei großvolumig produzierten Bauteilen in der Automobilindustrie besser erfüllen. Mit der Erweiterung ist Schwarzheide der Standort mit der weltweit größten Compoundierkapazität der BASF für PA und PBT.
Die technischen Kunststoffe Ultrami und Ultradur werden in der Automobilindustrie, dem Elektro- und Elektroniksektor sowie im Bau- und Möbelbereich zu leistungsfähigen Bauteilen verarbeitet. Dazu zählen z.B. Ölwannen, Motorträger, Sensoren und Steckverbinder, Stühle und Befestigungselemente. Zu den aktuellen Innovationen gehören die Spezialität Ultramid Advanced N, der Ladeluftverteiler aus dem Hochtemperaturpolyamid Ultramid Endure im neuen Alfa Romeo Giulia und der Designstuhl Team Up Chair für das Büro der Zukunft.
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