Neues Kompetenzzentrum für Hygienegeschäft BASF investiert in Produktentwicklung von Superabsorbern
Um die Entwicklungen im Geschäft mit Superabsorbern voranzutreiben, hat BASF 25 Millionen Euro in den Bau eines Kompetenzzentrums am Verbundstandort Antwerpen, Belgien, investiert.
Anbieter zum Thema

Ludwigshafen – Das Hygienegeschäft von BASF ist ein wichtiger Bestandteil der Acrylsäure-Wertschöpfungskette. Deshalb hat der Konzern nun ein Kompetenzzentrum am Verbundstandort Antwerpen errichtet. Die dortige Pilotanlage soll mit moderner Technologie zur Datenerfassung sowie Sensortechnik ausgestattet werden, wodurch der Scale-up-Prozess von der Produktentwicklung in den Produktionsmaßstab beschleunigt werden soll. Nachdem erste Industrieroboter zur automatisierten Musterprüfung in den Entwicklungslaboren in Betrieb genommen wurden, wird im nächsten Schritt eine hochentwickelte Modellierung implementiert, um die Digitalisierung im Superabsorber-Geschäft weiter voranzutreiben. Die eingesetzte Technologie soll dazu beitragen, Produkte mit verbesserten Eigenschaften zu entwickeln. Durch die unmittelbare Nähe der neuen Pilotanlage zur Superabsorber-Produktion in Antwerpen verkürzt BASF zudem die Markteinführungszeit.
Um das Produktionsnetzwerk zu optimieren, soll die Produktionsanlage in Mannheim geschlossen werden. Aufgrund einer unvorteilhaften Marktentwicklung und einer herausfordernden Kostenstruktur könne die Anlage mit einer Kapazität von 25 kt/a nicht länger wirtschaftlich betrieben werden, teilte das Unternehmen mit. Allen Mitarbeitenden, die von der Schließung der Anlage betroffen sind, würden neue Positionen im Konzern angeboten. Die Produktion in Mannheim wird schrittweise eingestellt und vorwiegend nach Antwerpen in die weltweit größte Superabsorber-Anlage der BASF verlagert.
(ID:47317660)